Nina Böttcher, Masterarbeit am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, November 2023 - Juli 2024
Nachdem ich im Rahmen meines Masterstudiums der Humanbiologie bereits das ein oder andere Praktikum auf Riems absolviert hatte, stand für mich fest – hier möchte ich bleiben. Im Labor von Dr. Thomas Hoenen habe ich die letzten acht Monate zur Vorbereitung und Anfertigung meiner Masterarbeit verbracht und mich dabei mit dem Einfluss von humanen Wirtsfaktoren auf den Replikationszyklus des Ebolavirus (EBOV) beschäftigt.
Ebolaviren können schwere hämorrhagische Fieber verursachen und werden normalerweise unter höchsten Sicherheitsbedingungen im S4-Labor erforscht. Um EBOV auch risikolos untersuchen zu können, werden im Labor für Integrative Zell- und Infektionsbiologie unter anderem reverse-Genetik-Systeme zur Modellierung des viralen Replikationszyklus eingesetzt. In Zellkulturen können die für die Replikation notwendigen viralen Gene exprimiert werden, ohne dass infektiöse Viruspartikel entstehen. Für meine Masterarbeit habe ich damit begonnen die Wirtsfaktoren CKAP2, LUZP1 und GTSE1 zu charakterisieren, insbesondere ihren Einfluss auf die Synthese viraler RNA sowie auf die Bildung viraler Einschlusskörperchen (inclusion bodies, IBs), dem Ort der viralen Replikation und Transkription. Hierzu wurden meine Wirtsfaktoren in Zellkultur entweder überexprimiert oder mittels RNA-Interferenz herunterreguliert und mithilfe von Minigenom-Assays oder durch Fluoreszenzmikroskopie untersucht.
Während meiner Zeit am FLI hatte ich das Privileg, viele neue Methoden kennenzulernen und mein Wissen über die klassischen molekularbiologischen Methoden zu vertiefen. Ein besonderes Highlight für mich war die Untersuchung meiner Zellen am Konfokalmikroskop. Mit jeder Probe eröffnet sich eine neue Welt, in der man stundenlang versinken kann und darüber hinaus manchmal die andere Arbeit ein bisschen vergisst (Abb. 1).
Das Zeit so schnell vergehen kann, hätte ich vorher nicht geglaubt. Aber so verlasse ich das Labor mit einem lachenden und einem weinenden Auge und werde die Arbeit und meine neu gewonnen Freunde und Kollegen im IMVZ sehr vermissen. Eure Labortüren standen mir immer offen für Rat und Unterstützung. Danke dafür. Mein besonderer Dank gilt euch, Thomas und Nadine, für die tolle Zeit im Labor, für eure Unterstützung und euer unerschütterliches Vertrauen. Ich möchte mich ebenfalls bei Bianca bedanken, die mich so herzlich aufgenommen und mich auch noch unterstützt hat, als sie schon gar nicht mehr am FLI gearbeitet hat.
Zuletzt möchte ich auch dem Förderverein des FLI danken, der mir durch seine finanzielle Unterstützung das Absolvieren sämtlicher Praktika sowie das Anfertigen meiner Masterarbeit auf Riems ermöglicht hat.
Luisa Lengle, Bachelorarbeit am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie (IMVZ), April – Juli 2024
Im Rahmen meines Bachelorstudiums an der Universität Greifswald im Fach Humanbiologie hatte ich die Möglichkeit meine Abschlussarbeit am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie im Labor der Arenavirus Biologie von PD Dr. Allison Groseth zu schreiben.
Ich habe mich für zehn Wochen mit dem Z Protein des Tacaribe Virus und dessen Phosphorylierung beschäftigt und welche Auswirkungen es auf das Budding des Virus hat. Dafür habe ich Z-Mutanten mit ausgetauschten Aminosäuren kloniert, die verschiedene Phosphorylierungszustände modelliert haben. Diese haben ich dann mit den Reverse-Genetik-Systemen und molekularbiologischen Methoden wie trVLP-Assays und Western Blots analysiert.
Ich möchte mich ganz herzlich bei PD Dr. Allison Groseth und ihrer Arbeitsgruppe für die freundliche Aufnahme und tolle Betreuung während dieser Zeit bedanken, insbesondere bei Marine-Noel Klamke und Anne Leske.
Ein großes Dankeschön auch an den Förderverein des FLI für die finanzielle Unterstützung der Fahrkosten zur Insel.
Hans Theodor Wieland, Bachelorarbeit am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie (IMVZ), April – Juni 2024
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins, sehr geehrte Lesende,
als Humanbiologe des 6. Semesters kam für mich im Jahre 2024 die Frage auf, die sich fast jeder Studierende früher oder später stellen muss: „Wo mach ich meine Bachelorarbeit?“ Da ich verschiedenste Praktika innerhalb meines Studiums auf Riems verbringen durfte und so bereits Einblicke in die Forschung dort erlangen konnte, wollte ich auch meinen Abschluss am Friedrich Loeffler Institut auf der Insel Riems machen. Im Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie habe ich mich unter Dr. Ushakov im Labor für Bioimaging und Bioinformatik, ab April 2024 mit dem Einfluss der Cedar-Virus Infektion auf zellulärer Ebene beschäftigt.
Wichtige Arbeiten waren dort die Kultivierung unterschiedlichster Zelllinien, darunter befanden sich Nieren Zelllinien eines Primaten (Vero-E6), humane fetale Mikroglia Zellen (HMC-3) sowie die murinen und humanen Neuroblastom Zelllinien (Neuro-2a bzw. SK-N-SH). Diese Zellen weisen unterschiedliche Expressionen der Oberflächenproteine/Rezeptoren Ephrin B1 und Ephrin B2 auf. Beide Rezeptoren werden vom Cedar-Virus als Entry genutzt und sind somit relevant für dessen Infektionszyklus.
Unter Zuhilfenahme von Immunfluoreszenzfärbung und anschließender konfokalen Laserscanning-Mikroskopie ist die Sichtbarmachung eben dieser Rezeptoren möglich. Dies kann Aufschluss über ihre Verteilung und Interaktion mit dem Virus geben. So ergibt sich ein Überblick über die viralen Einflüsse auf die Ephrin-Funktion in den einzelnen verschiedenen Zelltypen. Durch die Erlernung und Verwendung dieser Methoden konnte ich somit essentielle Einblicke und erste Ergebnisse in der Erforschung am Cedar Virus erlangen und so meinen studentischen Horizont immens erweitern.
Ein großes Dankeschön geht an Dr. Dmitry Ushakov, der die Arbeit in seinem Labor ermöglicht hat, wobei er mir als Betreuer mit Ideen und Anregungen zur Seite stand. Ein weiteres Danke geht an Kathrin Müller und Sebastian Gaßmann für ihre aktive Hilfe im Labor. Als letztes möchte ich mich auch beim Förderverein des FLI bedanken, der mir durch seine finanzielle Unterstützung meinen Abschluss ermöglicht hat.
Frida Heimrich, Bachelorarbeit am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie (IMVZ), April – Juni 2024
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
Im Rahmen meines Studiums im Fach Humanbiologie an der Universität Greifswald wurde mir die Möglichkeit gegeben, meine Bachelorarbeit im Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie zu absolvieren. Innerhalb des 5. Fachsemesters durften wir eine Hauptvertiefung auswählen. Ich habe als Hauptvertiefung Virologie gewählt, so dass schon damals klar war – meine Bachelorarbeit möchte ich gerne auf der Insel Riems schreiben. Innerhalb der Vertiefungsrichtung wurden wir gebeten, einen Fachvortrag zu halten. Dabei wählte ich als Grundlage das Paper von Frau Dr. Katrin Pannhorst et al.„The non-classical major histocompatibility complex II protein SLA-DM is crucial for African swine fever virus replication”, da ich schon damals sehr interessiert an dem Thema war. Als es dann um die „Themensuche“ für eine Bachelorarbeit ging, bot mir Dr. Walter Fuchs ein Projekt in seinem Labor an, welches darauf abzielte, mögliche virale Interaktionspartner von SLA-DM zu identifizieren.
In meiner 10-wöchigen experimentellen Arbeit konzentrierte ich mich auf die Infektion und anschließende Proteomanalyse stabil transfizierter Wildschweinlungenzellen. Diese exprimierten Fusionsproteine der SLA-DM Untereinheiten DMA und DMB mit dem grün fluoreszierenden Protein (GFP) oder nur GFP. Für die Proteomanalyse wurden die Zellen mit dem Virus der Afrikanischen Schweinepest infiziert und einen Tag später lysiert. Anschließend konnten die SLA-DM Komponenten und daran gebundene Proteine mit Hilfe GFP-spezifischer Antikörper aufgereinigt werden. Nach Aufreinigung und Trypsin-Verdau wurden die erhaltenen Peptide im Massenspektrometer analysiert und mit Hilfe von Herrn Dr. Axel Karger definierten viralen und zellulären Proteinen zugeordnet.
Innerhalb meiner Zeit am IMVZ bekam ich sehr interessante Einblicke in dem Forschungsalltag und konnte viel lernen.
Hiermit bedanke ich mich herzlich beim ganzen Institut und besonders bei Dr. Walter Fuchs und seiner Arbeitsgruppe für die sehr gute Betreuung und großartige Zusammenarbeit.
Ein großes Dankeschön geht auch an den Förderverein des FLI. Die finanzielle Unterstützung habe ich gut gebrauchen können.
Mit freundlichen Grüßen
Frida Heimrich
Sumara Baig, Master’s student at the Institute of Epidemiology, January to July 2024
As a Master's degree candidate in the Infectious Diseases and One Health (IDOH+), an Erasmus Mundus Scholarship Program with its home institution at the Université de Tours, France, I had the opportunity at the FLI Institute for Epidemiology to develop a rule-based simulation model for investigating co-evolutionary principles of influenza A virus infections in pigs and B cell responses. Dr. Hannes Bergmann and Dr. Jana Schulz were my supervisors for this project.
My research focussed on the development of a model that describes humoral immune responses and their impact on viral evolution. Influenza viruses continually mutate and evolve as they are being spread through immunologically and genetically diverse populations, thus enabling ongoing transmission. The interplay between B cell derived antibodies and viral selection influences the biological properties of circulating viral strains. It is currently unclear how exactly B cell responses in individual hosts are linked with viral strain diversity dynamics and the resulting immunity in the host population. Therefore, we developed a rule-based simulation model that allows us to modify aspects of the B cell response to influenza virus infection in individual hosts and then explore how this could influence viral strain evolution in pig populations. Specifically, I worked on the development of a model that describes B cell differentiation processes within individual pigs in response to viral infection, including antibody-mediated virus neutralization, viral replication, and corresponding B cell responses. Another sub-model then addresses the transmission of viral strains from one pig to the next. Together, these models enable us to establish theoretical principles that link B cell differentiation processes to viral transmission dynamics and evolution by monitoring the development of immunity and virus strain phylogeny during simulations. This work provides essential insights into the role of B cell development in maintaining the health of populations exposed to threats from highly variable pathogens, such as the influenza virus.
I am very grateful to the support from the FLI Förderverein, which helped immensely with sustaining local accommodation during my project-time at the FLI. This was particularly valuable in the internationally focussed context of my IDOH+ Master’s degree, which required frequent travel and change of a home base. I very much appreciate Prof. Sauter-Louis giving me the opportunity to conduct my master’s research in her institute, the IfE, and I thank my supervisors, Dr. Hannes Bergmann and Dr. Jana Schulz, who guided me from the inception of my project to my thesis defence. They exhibited an unwavering passion for the project, which was inspiring, and I am grateful for the valuable guidance throughout the model development process and for insightful feedback during our meetings.
Emile Oswald, Bachelorarbeit am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie (IMVZ), April – Mai 2024
Im Rahmen meines Bachelorstudiums Humanbiologie wurde mir die Möglichkeit gegeben meine Bachelorarbeit am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie zu schreiben. Dabei wurde ich von Prof. Dr. Stefan Finke betreut und konnte über einen Zeitraum von neun Wochen experimentelle Erfahrung und Ergebnisse für meine Arbeit sammeln.
In meiner Arbeit beschäftigte ich mich mit dem Glykoprotein des Rabiesvirus und der Charakterisierung von membranfusionsdefekten Mutanten. Dazu klonierte ich RABV-G-Mutanten, welche ich als RT-PCR-Produkte erhalten hatte. Diese konnte ich in weiteren Versuchen in Zellen transfizieren, um die Expression und Lokalisation zu untersuchen. Dazu nutzte ich die Methoden Westernblot und Immunfluoreszenzmikroskopie am konfokalen Lasermikroskop. In späteren Komplementierungsexperimenten konnte ich auch die Infektiosität der Mutanten erforschen.
Vielen Dank an Prof. Dr. Stefan Finke und seine Arbeitsgruppe für die großartige Betreuung und Möglichkeit mein Wissen zu erweitern.
Für die finanzielle Unterstützung des Fördervereins des FLI möchte ich mich ebenfalls sehr bedanken.
Justina Rath, Masterarbeit am Institut für Virusdiagnostik, Februar 2023 - Januar 2024
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins des Friedrich-Loeffler-Institutes e. V.,
im Rahmen meines Studiums der Humanbiologie an der Universität Greifswald hatte ich die Möglichkeit, zwei Praktika und meine Masterarbeit am Institut für Virusdiagnostik in der AG für Molekulare Erregercharakterisierung bei Frau Dr. Kore Schlottau anzufertigen. In Kooperation mit dem Labor für Elektronenmikroskopie unter der Leitung von Frau Dr. Kati Franzke fokussierte ich mich während dieser Zeit auf die Detektion neurotroper Viren, speziell des Borna-Disease-Virus-1 (BoDV-1), mit Digoxigenin-gelabelten RNA-Sonden.
Oftmals sind zu Beginn des Auftretens unbekannter Viren keine Antikörper für die virale Detektion vorhanden, Sequenzierungen sind hingegen meist zur Charakterisierung möglich. Um eine genauere Beschreibung neuartiger Viren zu ermöglichen, können Sonden, die aus DNA oder RNA bestehen, an das virale Genom binden, was Aufschluss über die zelluläre Lokalisation spezifischer Sequenzen geben kann. In Kombination mit der Elektronenmikroskopie ist eine Quantifizierung zusätzlich möglich.
Während meiner Masterarbeit stellte ich zunächst für BoDV-1 spezifische RNA-Sonden her, welche anschließend mit Digoxigenin gelabelt wurden. Nach erfolgter Quantifizierung der synthetisierten Sonden wurden diese auf mit BoDV-1 infizierten Zellen mittels In-situ-Hybridisierung getestet. Für die Elektronenmikroskopie versuchte ich, das Protokoll weiterhin zu optimieren und erlernte den Umgang mit dem Talos-F200i-Transmissionselektronenmikroskop.
Ich möchte mich sehr herzlich bei Dr. Kore Schlottau und dem gesamten Labor für die Unterstützung in jeglicher Hinsicht bedanken. Ein großer Dank gilt auch Frau Dr. Kati Franzke und ihrem Labor für die intensive Betreuung am Elektronenmikroskop und im Labor. Zuletzt danke ich dem Förderverein des FLI für die finanzielle Unterstützung während dieser Zeit.
Mit freundlichen Grüßen
Justina Luise Rath
Miriam Waizer, Masterarbeit am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, März - November 2023
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
im Rahmen meines Masterstudiums der Humanbiologie an der Universität Greifswald hatte ich die Möglichkeit meine Abschlussarbeit im Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie im Labor der Molekularbiologie von Rhabdo- und Paramyxoviren von Prof. Dr. Stefan Finke zu schreiben. Darüber war ich sehr glücklich, da ich wegen des FLIs und meines Interesses für die Virologie für den Master aus dem Süden Deutschlands nach Greifswald gekommen war.
In meiner Arbeit habe ich eine mögliche Interaktion des Rabiesvirus (Tollwutvirus) Glykoproteins mit dem zellulären Protein Shank2 näher untersucht. Dadurch sollte der zielgerichtete Transport der Virusproteine, insbesondere des Glykoproteins, vom Ort der Expression an die postsynaptische Zytoplasmamembran für die dortige Freisetzung der Viruspartikel besser verstanden werden. Dafür habe ich verschiedene Methoden angewendet unter anderem die Klonierung und Transfektion von Expressionsplasmiden und anschließende konfokale Laser-Scanning Mikroskopie und Protein-Protein-Interaktionsassays.
Weitere Methoden, die ich im Rahmen meiner Masterarbeit neu erlernen konnte, sind beispielsweise die affinitätschromatographische Reinigung von Proteinen und, was ich besonders faszinierend fand, den Rescue von rekombinanten Glykoprotein-deletierten Tollwutviren.
Zunächst möchte ich mich herzlichst bei dem Förderverein dafür bedanken, dass er meine Anreise auf die Insel finanziell unterstützt hat. Mein abschließender Dank gilt Prof. Dr. Stefan Finke für die tolle Betreuung meiner Arbeit, Katrin Giesow für die Durchführung der Arbeiten im BSL3-Bereich und der gesamten Arbeitsgruppe für die schöne Zeit und Unterstützung im Labor.
Mit freundlichen Grüßen
Miriam Waizer
Jula Weißmann, Masterarbeit am Institut für Immunologie, März - Dezember 2023
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
Im Rahmen meines Masterstudiums „Molekularbiologie & Physiologie“ an der der Universität Greifswald erhielt ich die Möglichkeit meine Masterarbeit am Institut für Immunologie im Labor von Dr. Christine Luttermann zu erstellen.
Das Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Labor von Dr. El Sayed Abdel-Whab (IMVZ) und beschäftigt sich mit dem Nichtstrukturprotein 1 (NS1), einem Virulenzfaktor von Influenza A Viren.
Durch die Übertragung eines aviären Influenza A Stammes auf Seehunde im Jahr 2014 kam es zu mehreren Mutationen im NS1-Protein. Ziel meiner Abschlussarbeit war es nun den Einfluss der verschiedenen Mutationen, anhand synthetisch generierter NS1-Mutanten, auf die Interaktion mit bestimmten Wirtsfaktoren insbesondere die Fähigkeit der Inhibierung der Genexpression zu untersuchen. Hierfür wurden verschiedene molekularbiologische Methoden genutzt, wie Transfektion unterschiedlicher Säugerzellkulturen, Luziferase-Reporter-Assay und Co-Immunopräzipitation, die ich hier intensiv erlernen durfte.
Da ich großes Interesse an Immunologischen Fragestellungen habe, fand ich die Arbeit an diesem Projekt sehr spannend und lehrreich und möchte mich daher herzlich bei Dr. Christine Luttermann für die Bereitstellung des Themas und die sehr gute Betreuung bedanken. Desweitern möchte ich mich auch bei der Arbeitsgruppe für die tolle und angenehme Zeit im Labor bedanken. Mein Dank gilt ebenfalls Dr. El Sayed Abdel-Whab und Maryna Kuryshko für den guten Austausch und die tolle Zusammenarbeit.
Außerdem möchte ich mich besonders beim Förderverein des Friedrich-Loeffler-Instituts für die Unterstützung bei den Fahrtkosten bedanken.
Mit freundlichen Grüßen
Jula Weißmann
Tabea Gross, Masterarbeit am Institut für Immunologie, März - November 2023
Bereits im Winter 2022/2023 absolvierte ich ein 8-wöchiges Praktikum im Labor von Björn Corleis am Institut für Immunologie. In dieser Zeit beschäftigte ich mich mit der Generierung nicht-replizierender ‚virus replicon particles‘ (VRPs) ausgehend von einem Virusstrang des Venezuelan Equine Encephalitis Virus (VEEV). VRPs, basierend auf unterschiedlichsten Virussträngen, sind ein vielversprechendes Vakzin-Konzept und werden bereits in Studien getestet.
Aus dem Hörsaal der Universität Greifswald zurück im Labor startete ich im März meine Masterarbeit. Ziel war es, die Wirkmechanismen der VRPs auf das Immunsystem zu verstehen. Nach Eintritt der Partikel in die Zellen, wird im Zytoplasma das grün fluoreszierende Protein EGPF exprimiert. Zellen, die die VRPs aufgenommen haben, können somit mittels Durchflusszytometrie detektiert werden. Während meiner Masterarbeit charakterisierte ich die Immunzellen verschiedener Spezies und untersuchte die Empfänglichkeit für VRPs. Zudem interessierte ich mich dafür, wie die VRPs von den Immunzellen aufgenommen werden und blockierte verschiedene Zell-Eintrittsmechanismen.
Durch dieses Projekt lernte ich nicht nur viel über Viren, sondern erlernte auch neue Arbeitstechniken und viel über Versuchsplanung und -durchführung. Das Projekt begeisterte mich sehr im Hinblick auf die Herstellung zukünftiger Vakzine und zeigte mir, wie wichtig die kleinen Schritte bei einem langjährigen Projekt sind.
Herzlichst möchte ich mich bei Björn Corleis für die Betreuung auf dem Projekt und seiner gesamten Arbeitsgruppe für die stetige Unterstützung und die Motivation bedanken. Danke vor allem an Laura und Björn für die sehr angenehme Zeit im Labor und eure aufbauenden Worte, wenn etwas nicht nach Plan lief.
Außerdem möchte ich mich bei allen KollegInnen des Instituts für Immunologie bedanken, die mich während meiner Masterarbeit unterstützt haben, und dem Förderverein des Friedrich-Loeffler-Instituts für den Fahrtkostenzuschuss zur Insel Riems.
Tabea Gross
Madita Kudla, Masterarbeit am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie (IMVZ), März - Oktober 2023
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
im März 2023 war es endlich soweit: es ging für mich wieder auf die Insel Riems an das Friedrich-Loeffler-Institut. Im Rahmen der Abschlussarbeit meines Masterstudiums der Humanbiologie an der Universität Greifswald bekam ich die Möglichkeit, für meine 8-monatigen praktischen Tätigkeiten erneut Teil des Labors für Integrative Zell- und Infektionsbiologie von PD Dr. Thomas Hoenen am Institut für Molekulare Virologie und Zellbiologie (IMVZ) zu werden. Unter Anleitung von Dr. Lisa Wendt konnte ich die letzten Monate nun tiefer in die Welt der Arenaviren eintauchen. Dabei fokussierte ich mich sowohl auf das Lassa-Virus (LASV), als hochpathogener Vertreter der Altweltarenaviren, als auch auf das hochpathogene Junín-Virus (JUNV) und das für Menschen nicht humanpathogene Tacaribe-Virus (TCRV), die den Neuweltarenaviren zugeordnet werden.
Schwerpunkt meiner Forschung stellte die Rolle des Nuclear RNA Export Factor 1 (NXF1) im Lebenszyklus von Arenaviren dar. Es ist bereits bekannt, dass NXF1 bei dem Ebola-Virus den Export viraler mRNA aus Inclusion Bodies vermittelt. Erste Vorergebnisse ließen bereits ebenfalls einen Einfluss von NXF1 auf die RNA-Synthese und/oder Proteinexpression im Lebenszyklus von JUNV als Arenavirus annehmen. Diese ersten Ergebnisse galt es nun für mich, weiterzuverfolgen sowie auf LASV und TCRV auszuweiten.
Im Rahmen der Masterarbeit konnte ich mir sehr viel neues methodisches und fachliches Wissen aneignen. Ein Highlight stellten für mich die Vorbereitungen von S4-Experimenten dar, die dann im Hochsicherheitsbereich für mich durchgeführt wurden. Besonders begeistert hat mich dabei die Klonierung mehrerer rekombinanter Viren sowie die Begleitung ihrer Rescues.
Ich möchte mich sehr herzlich bei PD Dr. Thomas Hoenen für die tolle Betreuung und die Möglichkeit bedanken, eine weitere Abschlussarbeit in seinem Labor anfertigen zu können. Ein besonderer Dank geht zudem an Dr. Lisa Wendt, die mich erneut herausragend im Labor betreut hat, sowie die gesamte Arbeitsgruppe für die sehr angenehme Arbeitsatmosphäre und den tollen Umgang miteinander.
Einen weiteren Dank möchte ich zudem an den Förderverein des FLIs richten, deren finanzielle Unterstützung die Fahrtkosten durch den täglichen Weg zur Insel deutlich erleichtert hat.
Mit freundlichen Grüßen, Madita Kudla
Marie Luise Eweleit, Masterarbeit am Institut für Infektionsmedizin, Oktober 2022 – Oktober 2023
Ich studiere genomische Biotechnologie an der Hochschule Mittweida. Dabei wurde mir die Möglichkeit gegeben, meine Masterarbeit am Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems unter der Betreuung von Dr. Kati Franzke zu schreiben, sowie ein vorangestelltes Praktikum durchzuführen.
Ziel meiner Arbeit war es, die Infektion von aviären, equinen und humanen Makrophagen auf eine Infektion mit dem West-Nil-Virus zu untersuchen. Die verschiedenen Organismen zeigen unterschiedliche Reaktionen auf das Virus, wobei die Ursache dafür noch nicht geklärt werden konnte. Um diesem Sachverhalt auf dem Grund zu gehen, durfte ich im Rahmen meines einjährigen Aufenthaltes viele verschiedene Methoden anwenden. Zum einen konnte ich mein Wissen in dem Umgang mit Zellen erweitern, indem ich unterschiedliche Zelllinien kultiviert habe. Dabei fand ich es faszinierend die speziesbedingten Unterschiede und den Umgang mit diesen zu erlernen. Die Infektion der Zellen wurde in einem Labor der Biosicherheitsstufe 3 durchgeführt. Dass mir diese Möglichkeit gegeben wurde, hat mich sehr gefreut. Dabei wurde mir ein verantwortungsvoller Umgang mit dem infektiösen Virus beigebracht. Anschließend lag meine Aufgabe darin, die Virusinfektion auf unterschiedlichen Wegen nachzuweisen. Dabei wandte ich die Methoden der Virustitration, der Durchflusszytometrie und Immunfluoreszenz an. Bei Letzterer konnte ich das Virus anhand von viralen Proteinen innerhalb der Zelle nachweisen (Abb. 1). Somit blieb die Laborarbeit stets abwechslungsreich.
Ich bin sehr glücklich darüber, bei dieser aktuellen Thematik einen Beitrag geleistet zu haben und bedanke mich beim Förderverein für die finanzielle Unterstützung auf diesem Wege. Zudem möchte ich mich beim FLI und meinen Kolleginnen und Kollegen für die gute Betreuung und Unterstützung bedanken.
Mit freundlichen Grüßen
Marie Luise Eweleit
Constantin Klein, Bachelorarbeit am Institut für Virusdiagnostik, Juli – Oktober 2023
Nachdem ich im vergangenen Jahr bereits im Rahmen meines Bachelorstudiums der Biologie ein Berufspraktikum am Friedrich-Loeffler-Institut absolviert hatte, freute ich mich umso mehr für meine Bachelorarbeit ins IVD zurückzukehren.
In den dreieinhalb Monaten meiner praktischen Arbeit wurde ich sowohl von PD Dr. Kerstin Wernike und als auch Dr. Dirk Höper betreut und unterstützt.
Im Rahmen meiner Bachelorarbeit habe ich mich mit dem Vorkommen von Coronaviren in Darmproben von Wildkarnivoren aus Sachsen-Anhalt beschäftigt. Um das Virusgenom nachweisen zu können, habe ich zunächst die aus den Darmproben extrahierte RNA transkribiert und anschließend die so gewonnene DNA in mehreren PCR’s amplifiziert. Anschließend wurden mittels Sanger-Sequenzierung die Coronavirus-positiven Proben sequenziert. Im Anschluss daran wurden von diesen Proben einige ausgewählt, um eine Vollängensequenzierung des Virusgenoms durchzuführen. Diese erfolgte mittels Next Generation Sequencing über den Ion Torrent.
Das von mir bearbeitete Projekt war sowohl spannend als auch fordernd und ich konnte viele neue Methoden und Techniken erlernen und habe gleichzeitig auch mein Problemlösungstalent trainiert.
An dieser Stelle möchte ich mich sowohl bei PD Dr. Kerstin Wernike und Dr. Dirk Höper als auch bei deren TA’s Bianka Hillmann und Patrick Zitzow bedanken. Alle standen mir bei Fragen und Problemen stets mit Rat und Tat zur Seite.
Mein abschließender Dank gilt dem Förderverein des FLI, welcher mich während meiner Zeit am Institut finanziell unterstützt hat.
Annalena Lang, Masterarbeit am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie (IMVZ), Februar - September 2023
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
im Rahmen meines Masterstudiums im Studiengang Humanbiologie in Greifswald war es mir möglich meine Abschlussarbeit am Friedrich-Loeffler-Institut auf Riems zu schreiben. Am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie habe ich im Labor von Dr. Barbara Klupp in Zusammenarbeit mit Dr. Julia Sehl-Ewert von der Abteilung für experimentelle Tierhaltung und Biosicherheit (ATB) in-vitro und in-vivo Experimente durchgeführt um eine vergleichende Charakterisierung der Pseudorabies-Virus (PrV) Stämme Kaplan (Wildtyp) und Bartha (Impfstamm) und deren Mutationen, mit Deletionen vom UL21-Gen und der Kinasefunktion des US3-Gens, zu erstellen.
Neben der molekularbiologischen Arbeit in einem S2-Labor war es mir vergönnt sowohl mit Versuchstieren zu arbeiten, was nur durch mein FELASA-Zertifikat möglich war, als auch pathologische Arbeiten im S3-Bereich durchzuführen. Somit konnte ich während meiner Zeit hier nicht nur meine vorhandenen Kenntnisse verbessern, sondern auch neue erwerben.
Dies alles war nur möglich durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken. Zusätzlich möchte ich mich noch bei Dr. Barbara Klupp, Dr. Julia Sehl-Ewert, Cindy Krüper, Karla Günther, Kristina Kissner, Viktoria Korff und Issam El-Debs bedanken für die großartige Betreuung und stetige Unterstützung während meines 8-monatigem Aufenthalts im Institut.
Mit freundlichen Grüßen
Annalena Lang
Kira Wirtz, Bachelorarbeit am Institut für neuartige und neu auftretende Infektionskrankheiten, April - August 2023
Als Bachelorstudentin der Universität Greifswald im Fach Humanbiologie wurde mir die Möglichkeit gegeben im Labor Ulrich am INNT unter der Betreuung von Professor Dr. Rainer G. Ulrich und Calvin Mehl meine Bachelorarbeit zu schreiben. In meinen dreizehn Wochen experimenteller Arbeit fokussierte ich mich auf das Screening von Rattus norvegicus Leberproben auf Ratten-Hepatitis E-Virus RNA und amplifizierte mittels zweier RT-PCRs DNA-Fragmente, die die ORFs 1-3 des viralen Genoms enthielten. Diese nutzte ich zur phylogenetischen Analyse und untersuchte die temporalen und räumlichen Veränderungen des Ratten-Hepatitis E-Virus-Genoms innerhalb Deutschlands.
Das Projekt war stark abwechslungsreich, ermöglichte eigenständiges Arbeiten und trainierte meine Problemlösungskompetenz. Ich konnte viele neue interessante Methoden wie die Tiersektion, Nukleinsäure-Extraktion, Real-Time RT-PCR und Sequenzanalyse mit diversen Freeware-Softwares erlernen.
Zunächst möchte ich mich herzlichst bei dem Förderverein des FLIs bedanken, der meine Anreise finanziell unterstützte. Ich bedanke mich außerdem bei meinen oben genannten Betreuern, Stephan Drewes, Olayide Abraham Adeyemi und Dörte Kaufmann für die Unterstützung. Besonders bedanken möchte ich mich bei Dr. rer. nat Dirk Höper für die Software-Unterstützung.
Vielen lieben Dank,
Kira Wirtz
Benjamin Rohde, Bachelorarbeit am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, Mai - Juli 2023
Im Rahmen meines Bachelorstudiums im Fach Humanbiologie an der Universität Greifswald wurde mir die Möglichkeit geboten, meine Abschlussarbeit im Fach Virologie am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie des Friedrich-Loeffler-Instituts auf der Insel Riems zu schreiben. Gerade durch die Corona-Pandemie wurde erneut aufgezeigt, wie allgegenwertig Viren in unserem Alltag sind und wie wichtig die damit verbundene Forschung an ihnen ist und auch in Zukunft sein wird. Deshalb bin ich sehr dankbar, dass mir im Labor von Prof. Dr. Stefan Finke die Möglichkeit gegeben wurde, an meinem eigenen kleinen Projekt zu arbeiten.
Über einen Zeitraum von etwa 10 Wochen beschäftigte ich mich vor allem mit Rabiesviren und ihren Glykoproteinen. Ich arbeitete hierbei mit G-deletierten Viren und komplementierte diese nach Infektion in Zellkultur mit diversen verschiedenen Rabies-, aber auch anderen Lyssavirus-Glykoproteinen. Hierbei verglich ich unter anderem die Glykoproteine der Wildtypen mit solchen, bei denen die PDZ-Domäne deletiert worden war und untersuchte, ob eben diese Deletion eine Auswirkung auf die Infektiosität in Zellkultur haben würde. Mittels Fluoreszenzmikroskopie konnte die Infektion über Markierung durch das grün fluoreszierende Protein GFP, welches die Viren anstelle des Glykoproteins eingebaut hatten, sichtbar gemacht und ausgezählt werden.
Ein großes Dankeschön geht an Prof. Dr. Finke sowie sein gesamtes Team, insbesondere Angela Hillner, Miriam Waizer und Elisa Hochheiser, die mir immer mit Rat und Tat zur Seite standen und mir gerade am Anfang mit viel Geduld den Einstieg in den Laboralltag erleichterten.
Mein abschließender Dank gilt dem Förderverein des FLI, welcher mich über die Zeit am Institut finanziell bei den Fahrtkosten nach Riems unterstützte.
Anna-Stella Kuckelies, Bachelorarbeit am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, April - Juni 2023
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
im Rahmen meines Bachelorstudiums an der Universität Greifswald im Fach Humanbiologie hatte ich die Möglichkeit, meine Abschlussarbeit am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie zu schreiben. Durch die Vorlesungen und Seminare wurde mein großes Interesse an der Virologie weiter ausgeprägt, so dass ich mich entschied, meine Bachelorarbeit in meinem Vertiefungsfach Virologie am FLI zu schreiben. Zu meinem Glück bekam ich einen Platz im Labor von PD Dr. Hoenen mit Dr. Bianca Bodmer als meiner Betreuerin. Sie stand mir stets mit Rat und Tat zur Seite.
Ich beschäftigte mich in meinen zehn Wochen mit dem Nukleoprotein (NP) vom Ebola-Virus und dessen Phosphorylierung. Dafür klonierte ich NP-Mutanten mit ausgetauschten Aminosäuren, die verschiedene Phosphorylierungszustände modellierten und analysierte sie mit den Reverse-Genetik-Systemen und molekularbiologischen Methoden, genauer gesagt replikationskompetenten und -defizienten Minigenom-Assays und trVLP-Assays sowie Western Blots.
Ich bekam sehr interessante Einblicke in die Laborarbeit und den Alltag als Wissenschaftler.
Hiermit bedanke ich mich herzlich beim gesamten Institut und ganz besonders der Arbeitsgruppe von PD Dr. Thomas Hoenen.
Ein großes Dankeschön an den Förderverein des FLI für die finanzielle Unterstützung der Fahrtkosten zur Insel Riems.
Mit freundlichen Grüßen
Anna-Stella Kuckelies
Sara Schneemann, Master’s student at Institute of Epidemiology, January - July 2023
Dear Förderverein staff,
I hereby would like to express my gratitude for the financial support during my research internship at the Institute of Epidemiology at the FLI. It has been a very educational and inspiring experience and I am happy that I was given this great opportunity.
The internship was part of my Master’s degree in Infectious Diseases and One Health (IDOH+), an Erasmus Mundus program with home institution Université de Tours, France. In this research project under supervision of Jana, Katja and Carola, the research aim was to compare the performance of the currently used and alternative surveillance strategies for African swine fever (ASF) in wild boar in disease-free areas in Germany.
ASF is a swine disease with enormous health and economic impacts. It was introduced into the European Union in 2014 and is present in Germany since 2020. Large areas in Germany are still free from ASF. In these areas, the main surveillance objective is to detect disease entry early. ASF surveillance in wild boar is of particular importance, in order to minimize the risk of transmission to domestic pigs. To evaluate how different surveillance strategies perform with regards to early disease detection in wild boar, I developed a simulation model using the software R.
Through this project, I further developed my interest and enthusiasm for wildlife surveillance, which I believe is crucial to many One Health challenges the world is facing today. Furthermore, I learned a lot regarding the process and applications of modelling and I think it is fascinating how well-built models might eventually contribute to improved policies for meaningful impacts on the health of humans, animals and the environment.
I would like to thank Dr. Jana Schulz, Dr. Katja Schulz and PD Dr. Carola Sauter-Louis for the opportunity and their great guidance and support, Dr. Jörn Martin Gethmann for the helpful suggestions and kind support, Dr. Christoph Staubach for sharing valuable ideas and insights, as well as Heidrun Knittler, for the kind support. Besides I would like to thank all colleagues from the Institute of Epidemiology for contributing to a welcoming and inspiring work environment.
Cemile Ebin, Bachelorarbeit am Institut für Immunologie, März - Juni 2023
Bereits seit mehreren Jahren beschäftige ich mich mit Adjuvanten und Krankheiten, vor allem in der Pädiatrie. Ich habe viele Patienten mit Autoimmunerkrankungen und Autoinflammatorischen Erkrankungen betreut und mit der Zeit festgestellt, dass mich die Krankheitsursachen und die Therapieansatzmöglichkeiten immer mehr interessieren. Aus diesem Grund habe ich mich beruflich umentschieden und habe angefangen, Biotechnologie an der Hochschule Mannheim zu studieren. In meiner Bachelorarbeit wollte ich mein Wissen in der Immunologie vertiefen und bin so auf das Friedrich-Loeffler-Institut gestoßen.
Im Rahmen meiner Arbeit beschäftigte ich mich mit Mechanismen der Interferonregulation bei Virusinfektionen in ägyptischen Flughunden.
Flughunde sind wichtige und natürliche Reservoire für verschiedene virale Zoonoseerreger, darunter die hochpathogenen Viren wie Marburg-Virus (MARV), Ebola-Virus sowie die SARS-CoV und SARS-CoV2 Viren. Während viele dieser Krankheitserreger bei Menschen schwere Erkrankungen hervorrufen, beherbergen die Flughunde diese Erreger und zeigen selbst bei natürlichen oder experimentellen Infektionen keine oder nur leichte Symptome.
In meiner Arbeit wurde die Expression von Interferonen in menschlichen Zellen und in Zellen der ägyptischen Flughunde (Rousettus aegyptiacus) durch Aktivierung verschiedener Nukleinsäuresensoren mittels molekularbiologischer Methoden analysiert. Das Ziel dabei war, die ausgelösten Mechanismen der superantiviralen Immunität der Rousettus aegyptiacus im Vergleich zu der Immunität der Menschen zu verstehen und mit dieser Erkenntnis in naher Zukunft neue und besser wirksame antivirale Therapeutika für Menschen zu entwickeln.
Ich möchte mich ganz herzlich beim FLI für die Möglichkeit, meine Bachelorarbeit im Bereich der Immunologie zu schreiben, bedanken. Ein ganz besonderes Dankeschön geht an meinen Betreuer Dr. Gang Pei, der sich fast täglich mit mir ausgetauscht und mich unterstützt hat. Weiterhin möchte ich mich bei Lisa und Lea bedanken, die mich über die vier Monate begleitet und motiviert haben.
Natürlich möchte ich mich auch insbesondere für die finanzielle Unterstützung durch den Förderverein bedanken. Als Student war es im Institut eine sehr angenehme Zeit / unvergessliche Erfahrung, die mir mit Ihrer Hilfe in jeglicher Art eine noch angenehmere Zeit ermöglicht hat. Vielen Dank für alles!
Anna Brück, Bachelorarbeit am Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger, Oktober 2022 - März 2023
Ich möchte über eine sehr erfolgreiche Bachelorarbeit berichten: Das Thema lag auf der Hand – es gab aus einer Hochdurchsatzsequenzierungsstudie einen Hinweis auf ein neues Hepevirus. Mit unserer Kenntnis der immundominanten Region beim Hepatitis E-Virus, einem Vertreter der Hepeviren, stellte sich die Aufgabe der Herstellung eines entsprechenden rekombinanten Proteins des „neuen“ Virus. Und hier kam Anna Rosa Brück, Studentin der Biotechnologie an der TH Bingen, University of Applied Sciences. Irgendwie passte hier alles – es hat großen Spaß gemacht, diese Arbeit zu betreuen. Sie hat in meiner Gruppe unter Anleitung von Viola Haring, Calvin Mehl und Florian Pfaff eine exzellente experimentelle Arbeit angefertigt – das rekombinante Protein wurde in Bakterien hergestellt und die ersten Analysen zeigen eine antigenische Verwandtschaft zu anderen Hepeviren. Auf der Basis der Arbeit von Anna werden wir jetzt versuchen zu ermitteln, inwieweit das neue Virus zoonotisch ist.
Ein riesiges Dankschön an Anna! Herzlichen Dank auch an den Betreuer an der TH Bingen, Prof. Muffler sowie an den Förderverein des Friedrich-Loeffler-Instituts für die freundliche Unterstützung.
Prof. Dr. Rainer G. Ulrich
João Crisóstomo, Master’s student at Institute of Epidemiology, September 2022 to March 2023
As part of my Master's degree in Veterinary Medicine at the University of Évora, Portugal, I had the opportunity to carry out the mandatory internship at the Institute of Epidemiology, FLI-Riems in the parasitologicalworking group. This six-months internship will be the basis for my final thesis. I worked under the supervision of Dr. Gereon Schares and was given the opportunity to learn and practice laboratory techniques such as parasite infected cell cultures, enzyme-linked immunosorbent assay (ELISA), Western blot, and immunofluorescence antibody test (IFAT). During my stay, I could combine the theoretical knowledge acquired during my years at the University with practical knowledge acquired at the FLI, being able to perform these techniques on my own.
Neosporosis is one of the most frequently diagnosed causes of abortion in cattle worldwide, and my project aimed to develop a competitive ELISA to detect Neosporacaninum infections. Other serological techniques reported previously were used to establish a reference and to compare to the results obtained with the newly developed ELISA. This ELISA was then used to analyze cattle sera from a herd with suspected N. caninum-related abortions, and determine whether these abortions could be attributed toneosporosis. For this analysis and to estimate the diagnostic characteristics of the novel ELISA test, I had also the opportunity to improve my skills and competences with statistical analyses, including Bayesian Latent Class Analysis (BLCA).
I would like to thank Dr. Gereon Schares for the opportunity, valuable suggestions and kind support, Dr. Jana Schulz for the guidance and support with statistical analysis, and the technicians Andrea Bärwald, Alrik Kunisch and Martina Abs.
Finally, I would like to thank the Förderverein for the financial support to cover a part of my costs during my stay in Germany.
Jendrik Müller, Masterstudent am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, Juli 2022 - März 2023
Sehr geehrte Damen und Herren des Fördervereins,
Im Rahmen meines Masterstudiums „Molekularbiologie und Physiologie“ an der Universität Greifswald begann ich im Juli 2022 meine Masterarbeit im Labor für Aviäre Influenza von Dr. El Sayed Abdel-Whab.
Wie an der aktuell unter Wildvögeln zirkulierenden H5N1 Variante der Aviären Influenzaviren zu sehen ist, ist die Forschung an Influenzaviren ein beständig wichtiges Forschungsgebiet. 2014/2015 ist ein aviäres Influenzavirus von im Wasser heimischen Vögeln auf Seehundkolonien in der Nord- und Ostsee übergesprungen und führte zum verenden von ca. 10% der gesamten Seehundpopulation. Während der Übertragung zwischen Vogel und Seehund kam es zu mehreren Mutationen im Genom des Virus, unter anderem im „Nichtstruktur Protein 1“ (NS1). NS1 ist in der Lage mit einer Vielzahl zellulärer Proteine zu interagieren, um sowohl die initiale Immunantwort zu unterdrücken, als auch die Wirtszelle komplett auf die Bedürfnisse des Virus umzustellen.
Meine Arbeit konzentrierte sich auf die Mutationen in NS1 und den Einfluss auf die Fähigkeit dieses Proteins mit zellulären Proteinen zu interagieren. Um die Auswirkungen der einzelnen Mutationen zu untersuchen begann ich damit, durch gerichtete Mutagenese, die Mutationen zu vereinzeln. Die somit Mutagenisierten NS1 Gene wurden in Expressions-Plasmiden eingefügt und in verschiedenen Applikationen auf ihre Auswirkungen, bezüglich der Effizienz der Interaktion mit Wirtsfaktoren und der Unterdrückung des Immunsystems untersucht.
Ich möchte mich für die besonders lehrreiche Zeit hier am FLI und für die Möglichkeit an diesem spannenden Thema zu arbeiten bei Herrn Dr. Abdel-Whab bedanken. Vor allem bedanke ich mich bei Maryna Kuryshko für die Betreuung und Hilfestellung im Labor. Des Weiteren gilt mein Dank auch der ganzen Arbeitsgruppe für eine schöne und auch lehrreiche Zeit im Labor.
Ich bedanke mich beim Förderverein des FLI für die Unterstützung der Fahrtkosten zur Insel Riems.
Lena Schnittke, Masterarbeit am Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger, Oktober 2022 - März 2023
Bereits 2020 absolvierte ich ein 16-wöchiges Praktikum am FLI, an welches ich nun für meine Masterarbeit zurückgekehrt bin. Ich studiere Lebensmitteltechnologie an der Hochschule Neubrandenburg und schreibe die Arbeit am Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger (INNT) im Labor von Dr. Eiden. Gerade im Bereich der Lebensmittelsicherheit und Analytik spielen Zoonosen als Gefahr für den Verbraucher eine wichtige Rolle. Das Hepatitis E-Virus, welches Bestandteil meines Praktikums damals war, kann zum Beispiel durch den Verzehr von Schweinefleisch übertragen werden. Aber auch in der Nutztierhaltung sind vor allem Nachweismethoden, welche die Krankheiten von Tieren diagnostizieren können, von zentraler Bedeutung.
Aus diesem Grund und weil mir die Arbeit im Labor bereits ab der Schulzeit viel Spaß gemacht hat, bin ich sehr froh, dass mir sowohl das Praktikum als auch meine Masterarbeit hier ermöglicht wurden.
Thema meiner Abschlussarbeit ist die Etablierung eines Lateral-Flow-Assays zur Detektion des Rifttalfiebervirus. Dies ist ein einzelsträngiges RNA-Virus und löst bei Wiederkäuern ein hämorrhagisches Fieber aus. Es ist in ganz Afrika vertreten und über Moskitos oder direkten Kontakt mit infizierten Tieren auch auf den Menschen übertragbar, was das Rifttalfieber zu einer Zoonose macht. Die Symptome beim Menschen sind grippeähnlich, in seltenen Fällen kann es zu hämorrhagischem Fieber, Hepatitis und Hirnhautentzündung kommen, was häufig mit dem Tod endet. Bei dem Lateral-Flow-Assay, welcher dieses Virus detektieren soll, handelt es sich um ein immunchemisches Schnelltestverfahren, welches den meisten durch die Corona-Schnelltests bekannt sein müsste. Diese Methode vereint die Prinzipien einer Immunfärbung durch die Kopplung von Antigenen an Antikörper mit dem Prinzip der Dünnschichtchromatographie. Als Probe dienen zwei Antigene, das Glyko- und das Nukleocapsidprotein des Virus, sowie Zellkulturüberstände, die inaktive oder aktive Rifttalfiebervirusstämme enthalten.
Mir gefällt neben der interessanten Arbeit an sich auch die angenehme Atmosphäre im Labor Eiden. Durch die hilfsbereiten und aufgeschlossenen Mitarbeiter konnte ich viel lernen und neue Erfahrungen sammeln. Ich konnte viele Einblicke auch in andere Forschungsprojekte gewinnen und meine eigene Laborarbeit verbessern.
Ich möchte mich bei dem gesamten Team bedanken, insbesondere bei Birke, Isabella, Kira und Dr. Eiden selbst, der mir das Arbeiten hier erst ermöglicht hat und als Betreuer und Ansprechpartner immer ein offenes Ohr hat.
Außerdem gilt mein Dank dem Förderverein des FLI für die finanzielle Unterstützung.
Kira Wisnewski, Masterstudentin am Institut neue und neuartige Tierseuchenerreger, Juni 2022 - Februar 2023
Im Rahmen meines Masterstudiums der Humanbiologie an der Universität Greifswald freue ich mich sehr über die Möglichkeit, meine Masterarbeit am INNT im Labor Eiden schreiben zu können!Da dies bereits mein dritter längerer Aufenthalt am Friedrich-Loeffler-Institut ist, freue ich mich auch dieses Mal wieder darüber, Einblicke in ein für mich neues Institut zu gewinnen. Meine Stationen vorher umfassten das IMED für meine Bachelorarbeit in der AG Tews und das IMVZ für ein 5-wöchiges Praktikum in der AG Groseth. Für meine Masterarbeit hatte ich nun die Gelegenheit, fast 8 Monate lang an Hepatitis E Viren (HEV) zu forschen. Die Zeit setzte sich aus einem zweimonatigen Praktikum und der anschließenden 6-monatigen Masterarbeit zusammen.
Die Arbeit am INNT unterschied sich für mich bisher darin von den anderen Instituten, dass ich zum einen natürlich deutlich mehr Zeit hatte, aber auch darin, dass ich hier meist mit Veterinärmediziner:innen zusammenarbeitete, statt mit Biolog:innen und ich einen Forschungsbereich habe, der sich eher in der Virus-Epidemiologie und Diagnostik verorten lässt statt wie bislang in der molekularen Virologie. Dies ermöglichte mir spannende Einblicke und stellte für mich auf jeden Fall eine Erweiterung meines Horizonts dar! Da mich in den letzten Jahren besonders das Thema „One Health“ reizte, war es schön, auch den Forschungsalltag um dieses Thema herum kennenzulernen. Mein Thema war dabei die serologische und molekulare Untersuchung von HEV in Wild-, Nutz- und Haustieren. Zusätzlich habe ich seit dem Herbst in den Tierversuchen des „VaccinATE“-Projektes (Seed Grant-Projekt des HZI-Instituts für One Health (HIOH)) mitgeholfen und so auch den Umgang mit Schweinen im Tierversuch erlenen können.
Ich möchte mich besonders bei meiner Arbeitsgruppe für die wunderbare Zusammenarbeit bedanken und die großartige Unterstützung vor Ort! Ich habe mich sehr gefreut, dass INNT kennenzulernen und das FLI ohne die Einschränkungen der Corona-Pandemie zu sehen. Ich hätte mir für meine Masterarbeit keine Bessere Umgebung wünschen können! Vielen Dank auch an den Förderverein, der mich jetzt schon bei meiner 2. Abschlussarbeit begleitet!
Solveigh Jansson, Bachelorstudentin am Institut für Infektionsmedizin, April – August 2022
Ich hatte die Möglichkeit meine Bachelorarbeit im Studiengang Humanbiologie am Institut für Infektionsmedizin zu schreiben, unter der Betreuung von Dr. Mandy Schäfer.
Parasitologie ist ein Fach für das ich sehr große Begeisterung habe und für das ich mich gerne spezialisieren würde, weshalb ich mich entschied, meine Bachelorarbeit in diesem Fach zu schreiben. Dabei habe ich mich mit Stechmücken, ihrer Rolle als Vektoren und der transovariellen Übertragung von Arboviren beschäftigt. Ich habe Stechmücken verschiedener Arten (Aedes albopictus und Culex pipiens molestus) durch eine infektiöse Blutmahlzeit mit Sindbis-Virus infiziert und die daraufhin gelegten Eier abgesammelt. Die daraus geschlüpften Larven wurden bei verschiedenen Temperaturen und Photoperioden inkubiert und im letzten Larvenstadium auf Sindbis-Virus getestet.
Ich habe wirklich sehr viel gelernt, von Infektionsversuchen über Verhalten im S2-Labor bis hin zur Durchführung von Extraktionen und RT-qPCRs. Da mein Studium bisher zum großen Teil unter Corona-Bedingungen stattgefunden hat, bin ich umso mehr dankbar, diese Laborerfahrungen gesammelt zu haben. Die Versuche habe ich zusammen mit Aileen Stoll und Dr. Mandy Schäfer durchgeführt und wurde dabei sehr gut betreut. Auch Dr. Amira Al-Hosary hat mich bei einem Versuch unterstützt. Dr. Mandy Schäfer hat zudem sich stets die Entwürfe für meine Arbeit angeguckt und mir hilfreiches Feedback gegeben, wofür ich sehr dankbar bin. Auch der Rest des Institutes hat mich sehr freundlich empfangen und ich fühlte mich wohl. Auch den Mitgliedern des Fördervereins bin ich sehr dankbar für die Erstattung meiner Fahrtkosten.
Robin Michael, Bachelorstudent am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, April - Juli 2022
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
zunächst einmal möchte ich mich herzlich bei Ihnen für die Unterstützung bezüglich der Fahrtkosten bedanken. Aufgrund der zurzeit doch sehr hohen Benzinpreise war dies eine große Hilfe!
Bereits seit Jahren hege ich ein hohes Interesse an Viren und ganz besonders am Ebolavirus. Mein Studium der Biowissenschaften an der Universität Potsdam ermöglichte es mir nun mein Wissen darüber im Rahmen einer Bachelorarbeit zu vertiefen. Hierzu habe ich vier Monate im Labor für Integrative Zell und Infektionsbiologie von PD Dr. Thomas Hoenen verbracht. Dort wurde ich nicht nur sehr herzlich empfangen, sondern bereits am ersten Tag in die Gruppe integriert und fühlte mich auch bereits seitdem als ein Teil dieser. Hier hatte ich die Möglichkeit daran zu forschen, warum das Bombali Virus, ein Vertreter der Ebolaviren, im Vergleich zu anderen Ebolaviren so stark attenuiert (abgeschwächt) zu sein scheint. Hierzu nutze ich Reverse-Genetik Methoden um Eintritt beziehungsweise Knospung an eukaryotischen Zellen zu untersuchen. Da der Zelleintritt durch das Glykoprotein (GP) und die Knospung durch das virale Protein 40 (VP40) vermittelt wird konnten hierzu die Effizienz/Funktionalität dieser Proteine mit denen des hochpathogenen Zaire Ebolavirus verglichen werden.
Während meiner Arbeit hier habe ich das Glück gehabt mit wunderbaren Kollegen zusammenzuarbeiten, bei denen ich mich herzlich für ihre Hilfe und die stets tolle Atmosphäre im Labor bedanken möchte. Es hat mir mit euch jeden Tag aufs Neue Spaß gemacht und ich habe viel gelernt, auch (oder gerade dann) wenn ein Versuch mal nicht funktioniert hat.
Mit freundlichen Grüßen,
Robin Michael
Anastasia Tavakina, Masterstudentin am Institut für Immunologie, Oktober 2021 – August 2022
Im Rahmen meines Masterstudiums der Molekularbiologie & Physiologie an der Universität Greifswald hatte ich die Möglichkeit meine Masterarbeit in der AG Knittler am Institut für Immunologie des Friedrich-Loeffler-Instituts zu schreiben.
Ziel meiner Arbeit war es, einen bisher unbekannten Escape-Mechanismus der Chlamydien in infizierten Makrophagen zu untersuchen. Bei Chlamydien handelt es sich um gramnegative Bakterien, die sich als Parasiten nur innerhalb von infizierten Wirtszellen vermehren können. Sie infizieren eine Vielzahl verschiedener Wirte und gelten als zoonotische Erreger. Bei den körpereigenen Verteidigungsmechanismen gegen Chlamydien spielen Makrophagen eine wichtige Rolle. Bei einer Infektion dieser wichtigen Immunzellen mit Chlamydien werden zentrale zelluläre Abwehrprozesse zur Bekämpfung des Pathogens eingeleitet. Neuere Arbeiten deuten jedoch darauf hin, dass alternativ aktivierte Makrophagen ("M2"), im Gegensatz zu klassisch aktivierten Makrophagen ("M1"), eine geeignete replikative Nische für Chlamydien ohne entsprechende Abwehr darstellen. Aber auch im Falle abwehrfähiger infizierter M1-Makrophagen scheinen die aufgenommenen Chlamydien einen subversiven Weg gefunden zu haben, sich der intrazellulären Eliminierung durch die Immunzellen zu entziehen. Die beteiligten Evasionsmechanismen sind jedoch noch weitgehend unbekannt und wurden im Rahmen meiner Masterarbeit zell- und infektionsbiologisch untersucht.
Während der Zeit am FLI bekam ich die Möglichkeit viele neue Methoden auszuprobieren und einen tieferen Einblick in die wissenschaftliche Forschung – sowohl theoretisch, als auch praktisch.
Ein großer Dank geht an Dr. Michael Knittler und Rico Jahnke für ihre hervorragende Betreuung, stetige Unterstützung und eine warme, wohlwollende Atmosphäre.
Ebenfalls möchte ich mich bei den Mitgliedern des Fördervereins des Friedrich-Loeffler-Instituts für die Unterstützung bei den Fahrtkosten bedanken.
Mit freundlichen Grüßen
Anastasia Tavakina
Garance Cardron, Masterstudentin am Institut für Epidemiologie, Januar 2022 - Juli 2022
I went to the FLI institute in Riems Island in order to complete my Master thesis in Zoonosis and Environment with a 6-month internship. I worked under the supervision of Dr. Gereon SCHARES, in his work group, on T. gondii.
In my first year of Master degree, I worked in France also with toxoplasmosis. I produced a literature review of the parasite’s genetic diversity in Europe. For my second year of Master degree, I wanted to travel in Europe to discover a new perspective of things. Thus, the FLI and the works team of Dr. Gereon SCHARES were the ideal team to use the knowledge I acquired during my previous internship and to dig more into the subject.
In the frame of the TOXOSOURCES project (a project, supported by funding from the European Union’s Horizon 2020 Research and Innovation programme under grant agreement No 773830: One Health European Joint Programme), my work first focused on the ring trial planned by the project group. This ring trial aimed to observe the disparities on typing T. gondii with the microsatellite typing technique within five European laboratories. I was able to execute all statistical analysis within this work, as well as the presentation of the results in front of the participants. This was a great opportunity of opening my relationship network as well as communicating with people from a different background.
The second task I participated in was the establishment of the parasite’s genetic diversity in Europe. Together with PhD student Maike Joeres, we received more than 1000 field isolates from all Europe. We started by extracting DNA from all of those samples, and we performed a qPCR on each of the samples to determine if it contained the parasite. Finally, we typed more than 300 isolates by the microsatellite typing technique. All of the experimental techniques presented above were theoretically learned during my school years. In the FLI, I was able to be trained by Maike and the technicians of the AG Schares (Alrik, Mareen, Suzi and Andrea) to be able to perform all these techniques on my own. Also, I had the opportunity of learning new techniques here thanks to Mareen and Alrik, as for example oocyst counting, DNA extraction from oocyst and automatic extraction. I was also able to work on other Coccidia parasite.
I am grateful for the training I received in the FLI, as well as the various opportunities presented to me. The EpiDays conferences organised in April by the FLI were a perfect opportunity to listen other teams and researches present their work. It triggered even more the interest I had in zoonosis and One Health concept. Also, I was eager to discover new insight of the genetic study in the FLI. Therefore, I have been trained by Dr. Pavlo MAKSIMOV on the new technique he uses to study T. gondii genetic variability, the Next Generation Sequencing. Even if he introduced me only the basics, I am grateful he took his time to teach me this new language and technique.
I would like to thank my supervisor Dr. Gereon SCHARES and the PhD student Maike Joeres for giving me the opportunity of working in their team. I could not thank them enough for all knowledge they provided to me and the opportunities they offered. I am sure that this stay of six months will have an impact on my career life.
This internship would not have been possible without the Förderverein financial support to cover a part of my costs, so I thank the association for helping me.
I hope I will stay in touch with the Riems team for further collaboration!
Garance Cardron
Mirette Eshak, Masterstudentin am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, Januar - Juli 2022
Since my studies in the Faculty of Biological Sciences in Alexandria, Egypt, I find myself interested in research to better understand infectious diseases and their pathomechanisms. To follow my passion, I came to Germany in 2020 to do a Master in Microbiology at the Faculty of Biological Sciences, Friedrich-Schiller Jena University. In the frame of my master's thesis, I joined the research group of Dr. El-Sayed M. Abdel-Whab, at the Institute of Molecular Virology and Cell Biology (IMVZ), Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Insel-Riems from the 10th of January 2022 to the 1st of July 2022. At the FLI, I am following my passion to understand how viruses exploit the host machinery for their benefit. To become infectious, some viruses must use the host proteases to start their replication. On the other hand, the tissue distribution of these host proteases is a major factor in viral pathogenesis and disease outcome. In my master’s thesis, I am studying the effect of different host proteases on the cleavability of viral glycoproteins including hemagglutinin (HA) of influenza viruses. During my work in Dr. Abdel-Whab’s lab, every day I am gaining a good knowledge, valuable information and experience in molecular virology using classical and state-of-art laboratory methods. Furthermore, I am attending regular seminars, where all working groups at the IMVZ or the FLI present the current data of their projects and exchange ideas and knowledge about different viruses. These seminars enrich my knowledge, particularly in virology and molecular biology. In the end, I thank Dr. Abdel-Whab for giving me the opportunity to work with his team and for guiding me during my study. I thank the team members of Dr. Abdel-Whab, particularly Dr. David Scheibner, for day-to-day supervision, valuable suggestions and support. Finally, I would like to thank the Foerderverein of the FLI for the financial support during my Master's thesis on Insel-Riems.
Jan Niklas Voigtsberger, Bachelorstudent am Institut für Immunologie, Januar - Mai 2022
Im Rahmen des Bachelorstudienganges „Angewandte Chemie“ an der Technischen Hochschule Lübeck hatte ich die Möglichkeit am Institut für Immunologie im Labor für Immungenetik und Immunrezeptorfunktion unter der Leitung von PD Dr. Robert Kammerer meine Abschlussarbeit zu schreiben.
Während meiner Bachelorarbeit beschäftigte ich mich mit der Charakterisierung und Expression des CEACAM1 und des CEACAM33 vom Alpaka. Das Ziel dieser Arbeit war, die Sequenzen der CEACAM1 und CEACAM33 mRNAs in den Kameliden zu bestimmen. Des Weiteren wurden ihre Expressionsorte charakterisiert und ihre Spleißvarianten beschrieben. Weiterhin wurde versucht eine Methode der rekombinanten Proteinherstellung für die CEACAMs des Alpakas zu etablieren, um zukünftige Funktionsstudien durch die Arbeitsgruppe von PD Dr. Kammerer vorzubereiten. Für die Erarbeitung dieser Methode wurde ein bereits hergestelltes und geprüftes Konstrukt der N-Domäne vom CEACAM1 des Rindes verwendet.
Ich habe bereits durch ein vorheriges Praktikum in dem Labor von PD Dr. Kammerer das mikrobiologische Arbeiten und die Insel Riems kennen und lieben gelernt. Während meines erweiterten Aufenthaltes am FLI konnte ich meine mikrobiologischen Kenntnisse und das wissenschaftliche Arbeiten weiter verbessern und verfeinern. Nebenbei konnte ich eine Vielzahl neuer und spannender Methoden kennenlernen.
Ich bedanke mich herzlich bei PD Dr. Robert Kammerer, Franzi, Sandra und Youness, welche mir mit Rat und Tat zur Seite standen, sowie für die sehr schöne Zeit und die Hilfe im Labor.
Ich möchte einen besonderen Dank an den Förderverein, für die finanzielle Unterstützung, aussprechen.
Erik Kupschke, Masterstudent am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, August 2021 - März 2022
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
schon länger wollte ich meine Erfahrungen im molekular-virologischen und zellbiologischen Bereich erweitern und vertiefen. Wie so Vielen hat auch mir die Pandemie vorerst einen Strich durch die Rechnung gemacht. Um so mehr freute es mich, als ich nach einigen Monaten dann doch am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie (IMVZ) bei Dr. Thomas Hoenen im Labor für Molekularbiologie der Filoviren mit meiner Abschlussarbeit beginnen durfte.
Die leichte Anspannung der ersten Tage, in welchen mir alles gezeigt wurde, wich dank der sehr freundlichen und kompetenten Aufnahme in die Laborgruppe schnell einem Arbeitsklima wie man es sich wünscht.
In meiner Masterarbeit beschäftigte ich mich mit der Empfänglichkeit von Fledertieren gegenüber verschiedener Filoviren. Hierfür führte ich vergleichende Analysen der Interaktion von Filovirus-Glykoproteinen mit ihren Wirtszellrezeptoren, den Nieman-Pick-C1-Proteinen (NPC1), durch. Bei NPC1 handelt es sich um Cholesterin-Transporter aus Säugetieren, deren C-Loop (eine extrazelluläre Domäne) mit den viralen Glykoproteinen (GP) interagiert und den Zelleintritt vermittelt. Um dies näher zu untersuchen synthetisierte ich mittels molekulargenetischer Methoden neue NPC1-Konstrukte, in welche ich C-Loops von verschiedenen Fledertieren wie Rousettus aegyptiacus, Mops condylurus, Miniopterus schreibersii und Eidolon helvum einfügte.
Die so erstellten Konstrukte habe ich über das von der AG Hoenen etablierte trVLP-System exprimiert. In einem Komplementations-Assay wurde anschließend die Interaktion mit GP von Zaire ebolavirus, Bombali ebolavirus, Marburg marburgvirus sowie von Lloviu cuevavirus untersucht. Die Ergebnisse dieser Analyse gaben Aufschluss über die Effizienz des Zelleintritts der jeweiligen Virusstämme in die einzelnen Wirte.
In den vergangenen Wochen habe ich viel gelernt. Ich bedanke mich damit herzlich bei der AG Hoenen, den Mitgliedern des IMVZ und nicht zuletzt bei Ihnen für die Unterstützung.
Mit freundlichem Gruß,
Erik S. Kupschke
Lena Bollendorff, Bachelorstudentin am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, Januar 2022 - März 2022
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
zu Beginn würde ich mich gerne für die großzügige Unterstützung bedanken.
Mir wurde glücklicherweise die Möglichkeit gegeben, die Labortätigkeiten für meine Bachelorarbeit, im Rahmen meines Studiums der Humanbiologie an der Universität Greifswald, am Friedrich-Loeffler-Institut zu verrichten.
Im Labor von Prof. Dr. Stefan Finke konnte ich endlich richtige, intensive Laborerfahrung sammeln. Dies war aufgrund der Pandemie im Rahmen meines Studiums bisher noch nicht möglich, da die Praktika entweder drastisch gekürzt oder komplett gestrichen wurden. Ich erhielt eine Einführung in die Techniken der Fluoreszenzmikroskopie, Zellkultur, Durchführung von Western Blots sowie des Virus Rescues. Der Schwerpunkt meiner Tätigkeit lag auf der Entwicklung und Optimierung von Reportergen exprimierenden G-defizienten Rabies Virus Vektoren.
Hiermit möchte ich mich herzlich bei allen Kollegen am Institut und besonders bei der gesamten Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Stefan Finke für die sehr gute Betreuung meiner Abschlussarbeit und die tolle Zusammenarbeit bedanken.
Mit freundlichen Grüßen
Lena Bollendorff
Lea Celine Haider, Bachelorstudentin am Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger, Oktober 2021 - Februar 2022
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins des Friedrich-Loeffler-Instituts,
Im Rahmen meines Bachelorstudiums der Humanbiologie an der Universität Greifswald wurde mir die Möglichkeit geboten, meine Abschlussarbeit am Friedrich-Loeffler-Institut zu schreiben. Im Labor von Prof. Dr. Ulrich im Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger auf der Insel Riems konnte ich mich mit dem Erreger Puumala Orthohantavirus auseinandersetzen. Dieser Viruserreger findet sein Reservoir in Rötelmäusen in Europa.
Während des Praktikums wurde mir die Möglichkeit geboten, Rötelmäuse aus Deutschland zu sezieren und anschließend durch unterschiedliche Methoden einen Virusnachweis zu erbringen. Besonders konnte ich meine Kenntnisse der Methoden der RNA-Extraktion, Polymerasekettenreaktion (PCR) und des ELISA’s erweitern. Ebenfalls wurde mir die Chance gegeben, neue Fähigkeiten in der Stammbaumberechnung zu sammeln.
Hiermit möchte ich mich herzlich bei allen Kollegen am Institut und besonders der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Ulrich für die gute Betreuung meiner Abschlussarbeit und die tolle Zusammenarbeit bedanken.
Zudem gilt mein Dank den Mitgliedern des Fördervereins für die finanzielle Unterstützung, die eine deutliche Entlastung bei den entstandenen Fahrkosten darstellte.
Mit freundlichen Grüßen
Lea Celine Haider
Nils Tadewaldt und Marina Schnell, Bachelorstudenten am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, August 2021 – Oktober 2021
Im Rahmen unseres Humanbiologiestudiums an der Universität Greifswald erhielten wir – Nils Tadewaldt und Marina Schnell – die Möglichkeit uns am Friedrich-Loeffler-Institut intensiv mit Viren zu beschäftigen. Im Labor von Frau Dr. Barbara Klupp konnten wir uns mit verschiedenen Methoden der Virologie auseinandersetzten, wie zum Beispiel mit Transfektionen, dem Western Blotting und der Fluoreszenzmikroskopie. Durch die verschiedenen Analysemethoden war es uns möglich Herpesviren, speziell das Alphaherpesvirus Pseudorabiesvirus, genauer kennen zu lernen und besonders den Membranfusionsmechanismus dieses Virus sowie die Phosphorylierung verschiedener viraler Proteine besser zu verstehen. Für die interessante und lehrreiche Zeit am Institut möchten wir uns bei allen bedanken, die unseren Aufenthalt ermöglicht und uns über die Zeit des Praktikums einen Einblick in die Arbeit der Virologie erlaubt haben. Ebenfalls möchten wir uns beim Förderverein des FLI für die großzügige Unterstützung bedanken.
Katharina A. Schmidt, Bachelorstudentin am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, August 2021 - Oktober 2021
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
im Rahmen meines Bachelorstudiums an der Universität Greifswald im Fach Humanbiologie hatte ich die Möglichkeit, meine Abschlussarbeit am Friedrich-Loeffler-Institut, dem Bundesforschungsinstitut für Tierseuchen zu schreiben. Schon zu Anfang meines Studiums begeisterten mich Viren sehr. Diese Begeisterung wurde durch die spannenden Vorlesungen der Mitglieder des FLI und auch die Corona-Pandemie weiter geweckt, weswegen ich mich sehr darüber gefreut habe, bei Dr. Fuchs meine Abschlussarbeit schreiben zu dürfen.
Während der 12 Wochen, die ich auf der Insel Riems verbringen durfte, befasste ich mich mit der Charakterisierung der ASPV-Gene KP177R und I10L sowie deren Genprodukten. In diesem Zusammenhang konnte ich bereits erlerntes weiter vertiefen, sowie vollständig neue Methoden kennenlernen und mir auch den ein oder anderen Trick beim wissenschaftlichen Arbeiten abschauen. Besonders aufregend für mich war es, im t4/S4-Bereich des Instituts arbeiten zu dürfen, eine Gelegenheit, für die ich allen Beteiligten sehr dankbar bin.
Hiermit möchte ich mich herzlich bei allen Kollegen am Institut und besonders bei der gesamten Arbeitsgruppe von Dr. Walter Fuchs für die sehr gute Betreuung meiner Abschlussarbeit und die tolle Zusammenarbeit bedanken.
Ein großer Dank gilt darüber hinaus auch allen Mitgliedern des Fördervereins für die finanzielle Unterstützung, die eine deutliche Entlastung bei den entstandenen Fahrtkosten darstellte.
Mit freundlichen Grüßen
Katharina A. Schmidt
Maximilian Richter, Bachelorstudent am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, August 2021 - Oktober 2021
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
aufgrund von pandemiebedingten Sicherheitsvorkehrungen konnte uns Studenten im Frühjahr kein Zugang zu den Laboren des FLI gewährleistet werden. Trotz oder gerade wegen dieser Verzögerung berichte ich mit Freude, dass der Auftakt der Abschlussarbeit meines Bachelorstudiums in der Humanbiologie begonnen hat. Schon im Vorjahr steckten mich die Dozenten aus der Virologie Vorlesung mit der Begeisterung für das Minimale und dennoch Raffinierte an.
Im Labor von Dr. Stefan Finke gewann ich Einblicke in den Forschungsalltag, die selbst die zahlreichen Praktika aus dem regulären Studium nicht übermitteln konnten. So entwickelte sich beispielsweise eine Routine beim Arbeiten mit Zellkulturen, die theoretische Durchführung von Methoden wie dem Western Blot konnte endlich mit Praxis verknüpft werden und für die Immunfluoreszenz-Färbung wurden verschiedene Ansätze erprobt, sodass ich mit gutem Gewissen von einer persönlichen Präferenz sprechen kann.
Dass mir die Möglichkeit gegeben wurde, an meinem eigenen kleinen Projekt zu forschen, fühlte sich jedoch besonders gut an. Unter laufender Absprache mit Herrn Finke beschäftigte ich mich mit einer reverse genetics Variante des Cedar Virus, die im BSL-2 Labor untersucht werden kann. Durch vorherige Arbeiten wurden Interaktionen von den Matrixproteinen sämtlicher Paramyxoviren mit dem Wirtsprotein ANP32B erkannt. Mithilfe des konfokalen Laserscanmikroskops galt nun zu überprüfen, ob das Cedar Virus als Repräsentant der Henipavirus-Gattung ähnliches Verhalten aufweist. Zu guter Letzt wurde mir zudem bewusst, wie wichtig eine klare Kommunikation und Darstellung von Ergebnissen ist und dass eine Negativkontrolle viel wertvoller sein kann, als man vielleicht glauben mag.
Abschließend möchte ich mich sowohl bei allen Mitgliedern des Fördervereins für die finanzielle Unterstützung als auch beim Laborteam, bestehend aus Angela, Ola, Henriette, Luca und besonders Martin als ersten Ansprechpartner für typische Praktikanten-Probleme für die alltägliche Unterstützung, Geräte-Einweisung und häufigen Lacher ausdrücklich bedanken.
Mit freundlichen Grüßen
Maximilian Richter
Madita Kudla, Bachelorstudentin am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, August 2021 – Oktober 2021
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
im Rahmen meines Bachelorstudiums an der Universität Greifswald im Fach Humanbiologie hatte ich die Möglichkeit, meine Abschlussarbeit am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie zu schreiben. Schon seit Beginn meines Studiums faszinierten mich Viren sehr, was durch den häufigen Kontakt zum FLI in mehreren Vorlesungen und Seminaren noch weiter vertieft wurde. Daher freute ich mich umso mehr, für meine Bachelorarbeit einen Platz im Labor von Dr. Thomas Hoenen bekommen zu haben.
In den folgenden 12 Wochen befasste ich mich genauer mit dem filoviralen Matrixprotein VP40 und dessen Interaktion mit dem Nucleoprotein NP. Dazu konstruierte ich verschiedene Chimären des Proteins und untersuchte deren Funktionalität zur möglichen Produktion infektiöser Viruspartikel. Hierbei verwendete ich diverse Reverse-Genetik-Systeme, mit denen es möglich war, meine Versuche unter S2-Bedinungen durchzuführen. In diesem Zusammenhang konnte ich viele neue molekularbiologische Methoden und die Arbeit mit Zellkulturen erlernen. Dabei wurde ich stets dazu ermutigt, immer selbstständiger in meinen Laborarbeiten zu werden, was für mich eine große Erweiterung meiner praktischen Erfahrungen bedeutete.
Ich fühlte mich direkt sehr gut in die Arbeitsgruppe aufgenommen und hatte von Anfang an Spaß daran, im Labor zu sein. Durch den Austausch in den wöchentlichen Lab-Meetings konnte ich Feedback zu meinem Projekt und gleichzeitig auch einen Einblick in die Arbeit der anderen Wissenschaftler erhalten.
Hiermit möchte ich mich herzlich bei allen Kollegen am Institut und besonders bei der gesamten Arbeitsgruppe von Dr. Thomas Hoenen für die sehr gute Betreuung meiner Abschlussarbeit und die tolle Zusammenarbeit bedanken.
Ein großer Dank gilt darüber hinaus nicht nur dem FLI, sondern auch allen Mitgliedern des Fördervereins für die finanzielle Unterstützung, die eine deutliche Entlastung bei den entstandenen Fahrtkosten darstellte.
Mit freundlichen Grüßen,
Madita Kudla
Jessica Geers, Masterstudentin am Institut für Virusdiagnostik, Oktober 2020 - April 2021
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
ich studiere Biologie mit Schwerpunkt Genetik und Zellbiologie an der Universität zu Köln und hatte schon durch ein vorheriges Praktikum in der AG von Dr. Dennis Rubbenstroth die Möglichkeit, Einblicke in die Forschung am FLI gewinnen zu können. Daher hat es mich sehr gefreut, dass ich auch anschließend für meine Masterarbeit in dieser Arbeitsgruppe verbleiben und an meinem Projekt weiterarbeiten konnte.
Im Rahmen meiner Masterarbeit habe ich mich mit der Entwicklung und Optimierung verschiedener Methoden zur Diagnostik des neuentdeckten neuropathogenen Rustrela-Virus (RusV) beschäftigt. RusV ist ein Verwandter des Rötelnvirus und wurde seit 2019 in verschiedenen erkrankten Zootieren entdeckt, die in Folge einer Enzephalitis verstorben waren. Darüber hinaus wurde RusV aber auch in, augenscheinlich gesunden, Gelbhalsmäusen gefunden.
Die Entwicklung diagnostischer Methoden neuartiger Viren ist wichtig, um erkrankte Tiere schnellstmöglich erkennen und mögliche Gefahren für Mensch und Tier abwenden zu können. Außerdem erlaubt ein sensitiver und spezifischer Nachweis des Virus die Eingrenzung seines Verbreitungsgebiets. Herausfordernd ist hierbei, die Diagnostik mit unterschiedlichen Untersuchungsmaterialen zu ermöglichen.
Ich bin sehr dankbar für die Zeit am FLI, die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben und das Wissen, was ich mir aneignen konnte. Besonders möchte ich mich bei Dennis Rubbenstroth und Kathrin Steffen bedanken, die mich in ihrer Arbeitsgruppe aufgenommen haben und mir immer Rat und Tat zur Seite standen. Durch mein Projekt konnte ich aber auch Instituts-übergreifend Kontakte zu tollen Kollegen knüpfen, die mich immer gern mit Materialien und Ideen versorgten.
Ein besonderer Dank gilt auch dem Förderverein des FLI für die finanzielle Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen,
Jessica Geers
Ulrike Löschberger, Masterstudentin am Institut für Immunologie, August 2020 – März 2021
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
im Rahmen meines Masterstudiums der Humanbiologie an der Universität Greifswald hatte ich die Möglichkeit meine Masterarbeit in der AG Corleis am Institut für Immunologie zu schreiben. Auch wenn mir leider der Pandemie-bedingte Einstellungsstopp zunächst alle Pläne durchkreuzte, freute ich mich umso mehr als ich im August endlich mit meiner Forschung beginnen konnte.
In den 8 Monaten, die ich am FLI verbringen durfte, beschäftigte ich mich damit das als Impfstoff gegen Tuberkulose verwendete aber unzureichend schützende M. bovis BCG Bakterium chemo-enzymatisch zu modifizieren, mit dem Ziel die schützende Immunantwort zu optimieren.
Hierbei hatte ich die Möglichkeit eine Vielzahl neuer und spannender Methoden kennenzulernen und einen tieferen Einblick in die Immunologie und ihre zahlreichen Wirkungsmechanismen zu erhalten, wobei ich mich insbesondere mit der Immunantwort auf Impfungen beschäftigte.
Die Zeit am FLI wird mir immer als unfassbar lehrreich und spannend in Erinnerung bleiben und ich möchte mich herzlich bei allen Mitgliedern des Instituts für die kollegiale Atmosphäre und die unzähligen Hilfestellungen bei meinem Projekt bedanken. Insbesondere danke ich Dr. Björn Corleis, nicht nur für die Möglichkeit meine Masterarbeit in seiner Arbeitsgruppe anzufertigen, sondern auch für seine motivierende Art und stetige Unterstützung.
Einen besonderen Dank möchte ich vor allem auch an Sie, die Mitglieder des Fördervereins, für die Unterstützung bei den Fahrtkosten aussprechen.
Mit freundlichen Grüßen,
Ulrike Löschberger
Inga Hund, Masterstudentin am Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger, März 2020 - Februar 2021
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
aufgrund der engen Zusammenarbeit der Universität Greifswald mit dem Friedrich-Loeffler-Institut konnte ich während eines Praktikums Einblicke in die Forschung des FLI gewinnen. Durch die gute Betreuung im Praktikum und die stets freundliche und nette Atmosphäre wurde ich in meinem Vorhaben bestärkt, meine Masterarbeit im Fach Humanbiologie ebenfalls am FLI durchzuführen zu wollen. Hierfür durfte ich seit März 2020 in der Arbeitsgruppe von Dr. Sandra Diederich im Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger (INNT) arbeiten.
Ich wurde vom ersten Tag an sehr nett aufgenommen und das Arbeitsklima im Labor war und ist immer sehr angenehm. Mir wird bei allen Fragen geholfen und ich wurde von Anfang an gut betreut, so dass ich mich sehr aufgehoben fühle.
Meine Masterarbeit beschäftigt sich mit der Internalisierung des Cedarvirus Glykoprotein G. Hierbei untersuche ich die Bedeutung von Motiven in der zytoplasmatischen Domäne des Proteins, welche bei anderen viralen Proteinen als Signale für Clathrin-vermittelte Endozytose fungieren. Mit verschiedenen zellbiologischen und biochemischen Methoden schaue ich mir an, ob generierte Mutanten mit zerstörten Endozytose-Signale noch internalisiert werden und funktional bleiben. Ich kann sagen, dass meine Zeit hier am FLI sehr lehrreich ist und ich sehr gespannt bin, was ich in den folgenden Monaten noch lernen werde. Ich möchte mich bei der gesamten AG Diederich für die herzliche Aufnahme und die schöne Zeit bedanken, an die ich mich immer erinnern werde. In Anbetracht der anhaltenden Pandemie und den damit erschwerten Bedingungen bin ich wirklich dankbar, dass mir die Arbeit im FLI ermöglicht wurde. Zu guter Letzt möchte ich mich bei allen Mitgliedern des Fördervereins bedanken, welche mir durch die finanzielle Unterstützung die Möglichkeit gegeben haben mich voll und ganz auf meine Arbeit zu konzentrieren.
Mit freundlichen Grüßen,
Inga Hund
Sophia Müller, Masterstudentin am Institut für Immunologie, April - November 2020
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
ich studiere Medizinische Biotechnologie an der Universität Rostock und erhoffte mir durch eine Bewerbung am FLI weitere Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit außerhalb der Universität zu erhalten. Zudem stamme ich aus der Umgebung Greifswald und daher ist mir das Institut und seine wissenschaftliche Relevanz schon vor dem Studium bekannt gewesen. Glücklicherweise durfte ich nun meine Masterabschlussarbeit im Institut für Immunologie am FLI in der Arbeitsgruppe von Herrn PD Dr. Robert Kammerer absolvieren.
Im Rahmen meiner Arbeit beschäftigte ich mich anhand einer neuentdeckten Allelvariante des immunologischen Rezeptorproteins CEACAM1, das gleichzeitig der zelluläre Rezeptor für das murine Coronavirus ist, mit der Pathogen-Wirts Koevolution. Dabei legte ich besonderes Augenmerk auf die physiologische Funktionalität der unterschiedlichen Allele. Ich erhielt weitere Einblicke in molekularbiologischen Arbeiten und hatte stets Freude daran meine wissenschaftlichen Fertigkeiten zu verbessern.
Über 8 Monate begleiteten mich Herr Kammerer und seine Arbeitsgruppe auf diesem Weg und standen mir stets mit Rat und Tat zur Seite. Auch durfte ich Kollegen anderer Arbeitsgruppen kennenlernen, die mich ebenfalls durch hilfreiche Tipps und Tricks unterstützten. Das kollegiale Miteinander aller Mitarbeiter des Instituts wird mir neben dem malerisch schönen Ausblick aus dem Labor stets in guter Erinnerung bleiben.
Ich freue mich sehr über die finanzielle Unterstützung des Fördervereins und möchte mich auf diesem Wege bei Ihnen recht herzlich bedanken. In diesen ungewöhnlichen Zeiten der Pandemie war die Unterstützung eine wirkliche Entlastung in meinem studentischen Leben.
Mit freundlichen Grüßen
Sophia Müller
Justina Rath, Bachelorstudentin am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, August - November 2020
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
in Anbetracht der Pandemielage war ich nach der vorübergehenden Schließung des Friedrich-Loeffler-Instituts für Externe sehr froh, Anfang August in das Labor für Molekularbiologie der Filoviren von Dr. Thomas Hoenen aufgenommen werden zu können. Durch die Kooperation der Universität Greifswald und des Friedrich-Loeffler-Instituts kam ich durch die Virologie-Vorlesungen bereits früh im Studium in Kontakt mit der Forschung am FLI. Hierdurch wurde mein Interesse geweckt, auf der Insel Riems meine Bachelorarbeit im Fach Humanbiologie anzufertigen. Während dieser Zeit erhielt ich spannende Einblicke in die Forschung an Filoviren und fühlte mich während der gesamten Zeit aufgrund der schnellen Integration in die Arbeitsgruppe und der angenehmen Arbeitsatmosphäre sehr wohl.
In den vergangenen Wochen beschäftigte ich mich intensiv mit dem Matrixprotein VP40 und untersuchte mithilfe Reverser-Genetik-Systeme die Funktionalität von Chimären zur Produktion infektiöser Partikel. Hierbei wendete ich unterschiedlichste molekularbiologische Methoden an, sodass die Laborarbeit stets abwechslungsreich blieb. Durch regelmäßige Meetings und Seminare wurden mir viele Einblicke in die unterschiedlichen Arbeitsfelder anderer Wissenschaftler und Arbeitsgruppen gegeben.
Ich möchte mich beim FLI und allen Kollegen, insbesondere dem Labor Hoenen für die freundliche Unterstützung und die gute Betreuung bedanken. Ebenfalls gilt mein Dank vor allen Ihnen, den Mitgliedern des Fördervereins, für die finanzielle Unterstützung sodass ich mir um die Finanzierung meines Aufenthaltes am FLI keine Gedanken machen musste.
Mit freundlichen Grüßen,
Justina Luise Rath
Sophia Müller, Masterstudentin am Institut für Immunologie, März 2020 - November 2020
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
ich studiere Medizinische Biotechnologie an der Universität Rostock und erhoffte mir durch eine Bewerbung am FLI weitere Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit außerhalb der Universität zu erhalten. Zudem stamme ich aus der Umgebung Greifswald und daher ist mir das Institut und seine wissenschaftliche Relevanz schon vor dem Studium bekannt gewesen. Glücklicherweise durfte ich nun meine Masterabschlussarbeit im Institut für Immunologie am FLI in der Arbeitsgruppe von Herrn PD Dr. Robert Kammerer absolvieren.
Im Rahmen meiner Arbeit beschäftigte ich mich anhand einer neuentdeckten Allelvariante des immunologischen Rezeptorproteins CEACAM1, das gleichzeitig der zelluläre Rezeptor für das murine Coronavirus ist, mit der Pathogen-Wirts Koevolution. Dabei legte ich besonderes Augenmerk auf die physiologische Funktionalität der unterschiedlichen Allele. Ich erhielt weitere Einblicke in molekularbiologischen Arbeiten und hatte stets Freude daran meine wissenschaftlichen Fertigkeiten zu verbessern.
Über 8 Monate begleiteten mich Herr Kammerer und seine Arbeitsgruppe auf diesem Weg und standen mir stets mit Rat und Tat zur Seite. Auch durfte ich Kollegen anderer Arbeitsgruppen kennenlernen, die mich ebenfalls durch hilfreiche Tipps und Tricks unterstützten. Das kollegiale Miteinander aller Mitarbeiter des Instituts wird mir neben dem malerisch schönen Ausblick aus dem Labor stets in guter Erinnerung bleiben.
Ich freue mich sehr über die finanzielle Unterstützung des Fördervereins und möchte mich auf diesem Wege bei Ihnen recht herzlich bedanken. In diesen ungewöhnlichen Zeiten der Pandemie war die Unterstützung eine wirkliche Entlastung in meinem studentischen Leben.
Mit freundlichen Grüßen
Sophia Müller
Henriette Schwotzer, Masterstudentin am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, November 2019 - Oktober 2020
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
die Universität Greifswald steht in enger Verbindung mit dem Friedrich-Loeffler-Institut, wodurch es den Studierenden ermöglicht wird, Einblicke in eine Bundesforschungseinrichtung zu bekommen. Auch ich habe diese Möglichkeit erhalten und durfte meine Masterarbeit am FLI in der Arbeitsgruppe von Dr. Allison Groseth absolvieren. Das Labor beschäftigt sich mit den molekularen Grundlagen von Neuwelt-Arenaviren mit besonderem Interesse an der Identifizierung von Wirtszellfaktoren, um die Hintergründe der Pathogenität besser beschreiben und verstehen zu können.
Arenaviren können hämorrhagisches Fieber auslösen und führen in endemischen Gebieten zu schweren Erkrankungen. Derzeit gibt es nur gegen das Junin-Virus einen Impfstoff, wobei die molekularen Mechanismen der Wirkungsweise noch nicht vollständig aufgeklärt sind. Das Projekt meiner Masterarbeit beschäftigte sich mit dem Einfluss verschiedener Arenavirus-Glykoproteine auf die Aktivierung der Unfolded Protein Response (UPR), da es scheint, als gäbe es eine Korrelation zwischen Apoptose-induzierenden Arenaviren und einer abgeschwächten Pathogenität. Während meines Bearbeitungszeitraums habe ich viele neue Methoden kennengelernt und konnte besonders im Bereich Versuchsetablierung und ‑optimierung meine Fähigkeiten verbessern.
Hiermit möchte ich mich bei allen Kollegen, insbesondere dem Labor Groseth für die herzliche Aufnahme am Institut bedanken. Es war eine sehr lehrreiche und spannende Zeit am FLI mit vielen interessanten Diskussionen und Seminaren. Auch den Mitgliedern des Fördervereins möchte ich meinen Dank, für die Beteiligung an den Fahrtkosten, aussprechen.
Mit freundlichen Grüßen
Henriette Schwotzer
Nicole Mackala, Bachelorstudentin am Institut für Immunologie, Juli 2019 - Januar 2020
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
als Bachelorstudentin der Biotechnologie an der Hochschule in Esslingen hat es mich sehr erfreut als sich die Möglichkeit für mich ergab, meine Bachelorabschlussarbeit am FLI am Institut für Immunologie in der Arbeitsgruppe von Dr. Björn Corleis zu schreiben.
Auf der Insel Riems durfte ich 6 Monate lang an der Entwicklung eines Impfstoffes gegen Tuberkulose mitwirken. Das One-Health-Impfstoff-Konzept sollte dabei für verschiedenen Spezies einsetzbar sein und sowohl gegen die Rindertuberkulose, als auch gegen den humanen Tuberkulose Erreger M.tuberculosis angewendet werden.
Neben molekulargenetischen Methoden die das Design und die Herstellung des viralen Vektors Venezuelan Equine Encephalitis ermöglichten, durfte ich immunologische Analysemethoden wie die Durchlusszytometrie kennen lernen. Immunzellen können dabei gezielt mit monoklonalen Antikörpern an die ein Fluorochrom gebunden ist markiert und mit Hilfe der Anregung von Laserstrahlung analysiert werden.
Der hergestellte virale Vektor und der auf dem Markt bereits existierende (jedoch unzureichend schützende) Impfstoff BCG wurden mit einem grün fluoreszierenden Reportergen ausgestattet. Somit konnte nach einer Infektion von Primärzellen verschiedener Spezies analysiert werden, welcher Zelltyp von dem jeweiligen Impfstoff infiziert wurde.
Ich möchte hiermit einen herzlichen Dank an alle Mitarbeiter des Institutes für Immunologie für die Aufnahme in ihr Team aussprechen. Ein besonderer Dank geht an Dr. Björn Corleis, der durch seine ansteckende Faszination für die Wissenschaft sehr viel Wissen vermitteln und meine weitere berufliche Laufbahn sehr prägen konnte.
Außerdem möchte ich Ihnen, den Mitgliedern des Fördervereins für die Unterstützung danken.
Mit freundlichen Grüßen
Nicole Mackala
Lukas Zierke, Masterstudent am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, März 2019 - November 2019
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
durch die Kooperation der Universität Greifswald mit dem Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems war es mir möglich, meine Masterarbeit im Labor für Molekularbiologie der Filoviren von Dr. Thomas Hoenen zu schreiben. Da ich bereits zuvor sowohl meine Bachelorarbeit als auch ein Praktikum in dieser Arbeitsgruppe absolviert habe, fiel mir die Einarbeitung sowohl in die Thematik als auch in die Laboratmosphäre recht leicht. Ich wurde sofort von allen Kollegen/-innen in der Arbeitsgruppe integriert.
Ich konnte erfolgreich meine Arbeit mit neuartigen Filoviren wie das Lloviuvirus, welche ich zuvor während meiner Bachelorarbeit und dem Praktikum begonnen habe, fortführen und so mein Methodenspektrum weiter vertiefen. Auch konnte ich erste reverse Genetik Systeme für das Bombalivirus generieren und mit der Generierung eines Volle-Länge-Klon Systems beginnen, sodass hoffentlich in nicht allzu ferner Zukunft erste rekombinante Viren erzeugt werden können.
Schlussendlich möchte ich mich beim FLI, speziell bei Dr. Thomas Hoenen für die Möglichkeit bedanken, meine Masterarbeit durchführen zu können und beim Förderverein für die finanzielle Unterstützung, da die täglich Fahrt und die damit verbundenen Benzinkosten doch eine finanzielle Belastung während der Zeit darstellten.
Mit freundlichen Grüßen,
Lukas Zierke
Jonathan Pioch, Praktikant und Bachelorstudent am Institut für Immunologie, April – September 2019
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
im Rahmen meines Bachelor Studiums an der HTW Berlin absolvierte ich ein Praktikum, sowie meine Bachelorarbeit am Institut für Immunologie des FLI. Untergebracht war ich im Labor von Dr. Björn Corleis und untersuchte, beziehungsweise verglich mit Hilfe von vergleichender Immunologie und CRISPR / Cas 9 Technologie die Immunantwort von Makrophagen Zelllinien dreier verschiedener Spezies gegen Infektion mit M.bovis BCG.
Neben CRISPR / Cas 9 erlernte ich neue Methoden wie High Content Screening der Fluoreszenz Mikroskopie, Durchflusszytometrie und vieles weitere im Zusammenhang der Zellkultur. Mein 6-monatiger Aufenthalt war gefüllt mit vielen neuen Impressionen des wissenschaftlichen Alltags, sowie mit unentbehrlichem Wissen, welches mich in meiner wissenschaftlichen Laufbahn immer begleiten wird. Ich blicke voller Freude auf mein kommendes Masterstudium an der Universität Greifswald und meine Rückkehr an das FLI im Zuge meiner Masterarbeit 2021.
Ich möchte mich hiermit bei allen Mitarbeitern des Instituts für Immunologie für die schöne Zeit bedanken, insbesondere Dr. Björn Corleis und den Mitgliedern des Labors für mukosale Immunologie und Vakzinologie. Außerdem bedanke ich mich herzlich bei den Mitgliedern des Fördervereins für die finanzielle Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
Jonathan Pioch
Pauline Hartfiel, Praktikum im Institut für Immunologie und Bachelorarbeit im Institut für Infektionsmedizin, April - September 2019
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
während meines Biologie-Studiums an der Universität Greifswald ergab sich die Möglichkeit ein vierwöchiges Berufspraktikum zu absolvieren. Aufgrund der engen Zusammenarbeit des Friedrich-Loeffler-Instituts mit meiner Universität und auch der geographischen Nähe, fiel mir die Wahl für einen geeigneten Betrieb sehr leicht. Ich absolvierte daher das Praktikum am IfI im Labor für adaptive Immunität unter der Leitung von Frau Dr. Ulrike Blohm. Während dieser Zeit gewann ich spannende Einblicke in die Bereiche Zellbiologie, Immunologie und Virologie.
Durch die Lehrveranstaltung Parasitologie an der Uni Greifswald lernte ich Frau Prof. Dr. Cornelia Silaghi und ihre Forschung kennen. Da ich mich sehr für das Thema begeistere und durch mein Praktikum Erfahrungen am FLI gesammelt hatte, war mir klar, dass ich am IMED im Labor für Vektorkapazität meine Bachelorarbeit anfertigen wollen würde. Konkret untersuchte ich die Auswirkungen auf die Mortalität und mögliche morphologische Gewebeveränderungen der Stechmücke Aedes vexans durch die Infektion mit dem Herzwurm Dirofilaria immitis. In dem Zusammenhang arbeitete ich eng mit der Pathologie und der Elektronenmikroskopie des FLIs zusammen. Zudem konnte ich in den Insektarien wertvolle Erfahrungen im Umgang mit Versuchstieren im Bereich der Entomologie sammeln.
Generell habe ich mich am FLI immer sehr wohl gefühlt, was nicht zuletzt an den sehr netten Mitarbeitern lag, die ich in der Zeit kennenlernen durfte. Ich möchte mich hiermit bei Frau Dr. Ulrike Blohm und Frau Prof. Dr. Cornelia Silaghi bedanken, die mir das alles erst ermöglicht haben. Ebenfalls gilt meinen besonderen Dank dem Förderverein, der mich bei den Busfahrtkosten finanziell unterstützt hat.
Mit freundlichen Grüßen,
Pauline Hartfiel
Anna Dorsch, Henriette Lötzsch und Sabrina Seck, Bachelor- und Masterstudentinnen im Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, 2019
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
die Kooperation des FLI mit der Universität Greifswald bietet den Studierenden der Naturwissenschaften einzigartige Möglichkeiten für eine fundierte virologische Ausbildung am Institut. Mit Hilfe Ihrer Förderung war es für uns, Anna Dorsch und Henriette Lötzsch (Master Humanbiologie) ebenso wie für Sabrina Seck (Bachelor Humanbiologie) möglich, unsere Abschlussarbeiten am FLI anzufertigen.
Am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie in der Arbeitsgruppe für Herpes-Wirtszell-Interaktionen unter der Leitung von Dr. Barbara Klupp beschäftigten wir uns mit Wirtsfaktoren beim Nuclear Egress von Pseudorabies Virus (Anna Dorsch), Mechanismen der Membranfusion bei Infektion und Zell-Zell-Verbreitung von Pseudorabies Virus (Henriette Lötzsch) und der Suche nach dem viralen Nuclear Egress Komplex des Koi-Herpes-Virus (Sabrina Seck).
Eine sehr gute kollegiale Zusammenarbeit mit anderen Laboren ermöglichte es uns, neben der Erweiterung unseres eigenen Methodenspektrums, einen Einblick in die Arbeitsweise und innovativen Forschungsansätze anderer Kollegen zu bekommen.
Wir möchten uns hiermit bei unseren Kollegen, Betreuerinnen und den Mitgliedern des Fördervereines für die vielfältige Unterstützung bedanken!
Mit freundlichen Grüßen,
Anna Dorsch, Henriette Lötzsch und Sabrina Seck
Irke Waßmann, Masterstudentin in der Nachwuchsgruppe Arenavirus-Biologie, Oktober 2018 - Juli 2019
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
bereits 2017 hatte ich während meiner Bachelorarbeit die Möglichkeit das FLI genauer kennenzulernen. Bis heute habe ich diese Zeit in positiver Erinnerung. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut für die Masterarbeit wieder ans FLI zurückzukehren. Während der Masterarbeit im Rahmen meines Studiums an der Universität Greifswald im Fach Humanbiologie habe ich mich unter der Leitung von Dr. Allison Groseth mit verschiedenen Aspekten der Arenaviren befasst. Besonderer Fokus lag dabei zum einen auf den defekten viralen Genomen, die kürzlich auch bei Arenaviren entdeckt wurden, und ihrer Auswirkung auf die virale Infektion sowie die Interaktion mit der Wirtszelle. Zum anderen beschäftigte ich mich näher mit dem viralen Nukleoprotein und der Bedeutung seiner Exonuklease-Funktion für Virus und Wirtszelle.
Wie bereits bei der Bachelorarbeit habe ich auch jetzt wieder viele neue Methoden kennen gelernt und besonders im Bereich Versuchsetablierung und –optimierung sowie Versuchsplanung einiges gelernt.
Ich kann nun auf eine lehrreiche Zeit mit vielen spannenden Seminaren und Diskussionen sowie auf gute kollegiale Laborarbeit zurückblicken. Zu Guter Letzt möchte ich mich bei allen Kollegen, insbesondere dem Labor Groseth, für die herzliche Aufnahme am Institut und natürlich bei Ihnen, den Mitgliedern des Fördervereins, für die finanzielle Unterstützung bedanken.
Mit freundlichen Grüßen,
Irke Waßmann
Elias Bendl, Masterarbeit im Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger, Januar - Juli 2019
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
Die Wahl meines Masterstudiums fiel nicht zuletzt auch aufgrund der Nähe zum Friedrich-Loeffler-Institut auf den Studiengang Molekularbiologie und Physiologie an der Universität Greifswald. Da ich durch meine Bachelorarbeit an der Uni Hamburg bereits virologisch „vorbelastet“ war.
Durch die hervorragende Lehre im Fach Virologie, die das Friedrich-Loeffler-Institut für Studierende der Uni Greifswald anbietet, war für mich früh klar, dass ich auch meine Masterarbeit am FLI absolvieren werde. Anfang 2018 hatte ich bereits Gelegenheit das Institut bei einem kurzen Praktikum kennenzulernen, bevor ich dann im Januar 2019 meine Zeit im Labor von Dr. Rainer Ulrich am INNT begann. In den vergangenen Monaten habe ich mich dabei mit der Molekularbiologie und Evolution von Hantaviren beschäftigt und eine ganze Reihe neuer Methoden gelernt, was ohne die Ausstattung des FLI nicht möglich gewesen wäre. Auch die ausgezeichnete Betreuung durch Florian Binder und Rainer Ulrich haben sehr zum Gelingen meiner Zeit am FLI beigetragen.
Trotz allem ist die tägliche Fahrt über den Damm nicht nur malerisch, sondern für studentische Verhältnisse auf Dauer auch teuer. Ich möchte mich daher ausdrücklich bei allen Mitgliedern des Fördervereins für ihre finanzielle Unterstützung bedanken, die es mir ermöglicht hat, mich ganz auf meine Masterarbeit zu konzentrieren.
Mit freundlichen Grüßen,
Elias Bendl
Sean L. L. Seegert, Bachelorarbeit im Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, April - Juni 2019
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
momentan studiere ich Humanbiologie an der Universität Greifswald und kann dank der Kooperation zwischen FLI und der Universität Greifswald meine Bachelorarbeit am FLI absolvieren. Mein Interesse für die Arbeit am FLI wurde durch die spannenden Vorlesungen in der Vertiefungsveranstaltung im Studium geweckt und durch das Praktikum im März gefestigt. Für die Anfertigung meiner Bachelorarbeit konnte ich 10 Wochen im Labor für Molekularbiologe der Rhabdoviren bei Herrn PD Dr. Finke arbeiten. In dieser Zeit habe ich mich mit dem Nachweis von innaten und zellulären Immunreaktionen im Rabies Virus infizierten Gehirn mittels 3D Immunfluoreszenz Imaging beschäftigt und hatte die Möglichkeit neue spannende Methoden zur Präparation von Gewebe für die Immunfluoreszenz durchzuführen, sowie am hochwertigen konfokalem Laser-Scanning-Mikroskop zu arbeiten. Von der Arbeitsgruppe wurde ich herzlich aufgenommen und gut betreut. Die Arbeit hat mir viele neue Einblicke in die Bildgebung und Präparation von Gewebe verschafft und ich konnte viele neue Erfahrungen sammeln, welche mir zukünftig in der Forschung weiterhelfen werden.
Da ich kein Auto habe und der Weg zum FLI für Fahrräder nur mäßig gut geeignet ist, war ich auf den Bus angewiesen. Die Tickets sind für meine Verhältnisse leider etwas teuer, doch dank der Unterstützung des Fördervereins finanzierbar. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch recht herzlich beim Förderverein bedanken.
Mit freundlichen Grüßen,
Sean Lando Levin Seegert
Julia Werner, Masterarbeit im Institut für Molekulare Virologie und Zellbiologie, Oktober 2018 – April 2019
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
Nach Abschluss meines Bachelors in Düsseldorf habe ich für meinen Master eine neue Universität gesucht. Früh ist meine Wahl auf Greifswald gefallen, da die Universität eng mit dem Friedrich-Loeffler-Institut zusammenarbeitet und ich damals schon großes Interesse an der virologischen Forschung hatte. Im Rahmen meines Molekularbiologie & Physiologie Studiums habe ich mein virologisches Wissen erweitert und habe im Juli 2018 ein zweiwöchiges Praktikum im Labor für Molekularbiologie der Rhabdoviren unter der Leitung von PD Dr. Stefan Finke absolviert. Die Betreuung, nette Atmosphäre und die Laborausstattung hatten mich davon überzeugt, dass ich meine Masterarbeit ebenfalls in dieser Arbeitsgruppe anfertigen wollte. Im Oktober 2018 begann die Laborarbeit meiner Masterarbeit mit einem interessanten Thema. Ich habe mich zu jeder Zeit sehr wohl gefühlt und konnte stets selbstständig an dem Projekt arbeiten und bei Fragen und Problemen auf eine tolle Betreuung zurückgreifen. Nun nähert sich meine Zeit dem Ende und ich weiß es zu schätzen, dass ich meine Masterarbeit hier anfertigen durfte. Neben dem Erlernen von vielen neuen Methoden fühle ich mich nun auf die Arbeitswelt gut vorbereitet. Ich möchte mich herzlich beim Labor Finke und bei Ihnen, den Mitgliedern des Fördervereins, bedanken. Durch die finanzielle Unterstützung der Fahrtkosten wurde mir meine Zeit am Friedrich-Loeffler-Institut erleichtert. Zuvor ist die Frage aufgekommen, ob ich mir die täglichen Fahrtkosten von Greifswald zur Insel Riems leisten könnte, doch durch die Zuschüsse des Fördervereins konnte ich bedenkenlos meine Masterarbeit anfertigen.
Julia Werner
Nele-Sophie Benneker, Bachelorarbeit im Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger, März – Juli 2019
Die Abschlussarbeit für meinen Doppel-Studiengang „Life Sciences“ an der HAN University of Applied Sciences und „Angewandte Biologie“ an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg darf ich nun für fünf Monate in der AG Diederich am FLI durchführen.
Bei der Etablierung eines life cycle modelling Systems für das Nipahvirus, mit dem erste Untersuchungen zu Aspekten des viralen Lebenszyklus unter S2-Bedingungen erfolgen können, liegt der Schwerpunkt meiner Arbeit darauf an der Optimierung des Minigenomsystems mitzuwirken und die Expression von Virus-spezifischen Proteinen in den transfizierten Zellen nachzuweisen. Nicht nur die vielen verschiedenen Methoden, sondern auch die grundsätzliche Arbeit in einem S3 Labor sind hierbei neu für mich. In wenigen Tagen habe ich bereits einiges über die Arbeit und Sicherheit in einem S3 Labor gelernt. Auch durfte ich schon Methoden wie die Transfektion verschiedener Zelllinien, Transformation, Plasmid Isolation, Restiktionsenzym-freie Klonierung und Sequenzierung kennenlernen. Hierbei war für mich insbesondere die Vorbereitung von Proben für die Sequenzierung und die
anschließende Auswertung neu für mich. Ich bin sehr gespannt was ich noch alles in den kommenden Monaten hier am FLI lernen kann und freue mich auf diese Zeit.
Während meiner Zeit am FLI werde ich von Frau Dr. Franziska Kraatz betreut, die mich bereits in den ersten Tagen mit viel Geduld eingewiesen hat. Ihr gilt mein besonderer Dank. Auch möchte ich mich bei Frau Dr. Sandra Diederich für diese außergewöhnliche Chance hier am FLI meine Bachelorarbeit durchführen zu dürfen bedanken, sowie bei der gesamten Arbeitsgruppe, die mich freundlich empfangen hat und in der ich mich bereits jetzt sehr wohlfühle. Ebenfalls bedanke ich mich sehr bei dem Förderverein, der mich während meiner Bachelorarbeit beim FLI finanziell unterstützt hat.
Luisa Thomsen, Masterstudentin am Institut für Immunologie, Februar - Dezember 2018
Sehr geehrte Damen und Herren des Fördervereins des FLI,
ich möchte mich hiermit bei Ihnen für die finanzielle Unterstützung bedanken.
Ich bin an dem Projekt zu der, durch das Newcastlevirus-vermittelten, Tumorzellyse im Pankreaskarzinom beteiligt, mit dem Ziel auf dessen Grundlage meine Doktorarbeit anzufertigen. Als Studentin der Humanmedizin an der Universität Rostock habe ich für die Anfertigung der Dissertation eine Pause eingelegt und freue mich, dass ich, auch nach dem Wiedereinstieg ins Vollstudium, die Arbeit auf dem Projekt fortsetzen kann.
Meine Tätigkeiten im Labor sind im Bereich der Zellkultur, dort untersuchen wir die Veränderung zwischen den ursprünglichen Tumorzellen und den reisolierten Tumorzellen aus unserem Tierversuch. Sowohl im Tierstall, als auch im Labor wurde ich stets mit großer Geduld durch die Mitarbeiter des Teams, Stefanie Knöfel und Silke Rehbein, unterstützt.
Außerdem möchte mich bei Frau Dr. Blohm und Frau Dr. Schwaiger für die wunderbare Betreuung und die Möglichkeit bedanken, hier meine Doktorarbeit anzufertigen.
Mit freundlichen Grüßen,
Luisa Thomsen
Stephanie Ullrich, Masterstudentin am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, Februar - Oktober 2018
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
ich studiere Humanbiologie an der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald und habe in der Zeit von Februar bis Oktober meine Masterarbeit in der Arbeitsgruppe von Herr Dr. Finke geschrieben. Dort habe ich mich intensiv mit Influenzaviren beschäftigt. Die Wahl fiel für mich auf das Friedrich Loeffler Institut, da ich hier auch schon meine Bachelorarbeit angefertigt hatte und mich schon damals sehr wohl gefühlt habe. Dem war auch in den letzten 8 Monaten so. Sowohl innerhalb der Arbeitsgruppe, als auch Institutsübergreifend herrscht hier ein sehr gutes Arbeitsklima und es ist, wie ich finde ein sehr guter Ort für den Einstieg in die wissenschaftliche Arbeitswelt. Die Lage auf der Insel Riems ist auch besonders und gerade der Arbeitsweg zu und von der Arbeit über den Damm war immer wieder aufs Neue schön. Allerdings geht eben dieser Arbeitsweg von Greifswald auf Dauer auch durch die Benzinkosten ganz schön auf den Geldbeutel, weshalb ich mich sehr darüber freue vom Förderverein dafür eine finanzielle Unterstützung bekommen zu haben.
Viele Grüße,
Stephanie Ullrich
Selin Topallar, Bachelorstudentin am Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger, August - Oktober 2018
Die Uni Greifswald bietet in Kooperation mit dem FLI Riems die Grund- und Vertiefungsveranstaltung „Virologie“ an. Durch die Wahl der Vertiefungsveranstaltung ist es auch möglich die Bachelorarbeit am FLI zu schreiben. Hierfür verbrachte ich ab August 2018 10 spannende Wochen bei der AG Diederich im Institut für neue und neuartige Tierseuchen auf Riems.
Ich wurde am ersten Tag direkt für die Sicherheitsbereiche S2 und S3 belehrt und nach einem kurzen Rundgang durch das Institut ging es bereits noch am Vormittag ins Labor. Hierfür mussten wir den S3 Gebäudetrakt durch eine Personenschleuse betreten. Da ich zuvor an der Uni nur in S1 und S2 Laboren war, war dies eine spannende neue Erfahrung für mich, die im Laufe des Praktikums dann zur Routine wurde.
Im Labor wurde ich von der Arbeitsgruppe sehr freundlich aufgenommen. Es herrschte hier die gesamte Zeit ein sehr angenehmes Arbeitsklima. Bei Fragen, die vor allem in den ersten Wochen häufig aufkamen, wurden mir immer direkt geholfen, so dass ich mich hier sehr wohl und gut aufgehoben gefühlt habe.
In meiner Bachelorarbeit zur Untersuchung der N-Glykosylierung des Cedarvirus Fusionsproteins habe ich viele gängige Labormethoden (Klonierungen, Oberflächenbiotinylierungen, Fusionsassays, Westernblots, Immunfluoreszenzen,...) kennengelernt und durchgeführt.
Durch die kleinen Besprechungen mit meiner Betreuerin Sandra, die wir immer am Anfang und Ende der Woche geführt haben, fühlte ich mich sehr gut betreut.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mein Aufenthalt am FLI auf Riems sehr lehrreich und angenehm war. Hierfür möchte ich mich sehr herzlich beim gesamten Labor Diederich bedanken, besonders bei Dr. Sandra Diederich und Carolin Rüdiger für die Geduld und die tolle Betreuung.
Mein weiterer Dank gilt dem Förderverein, der meine Fahrtkosten nach Riems finanziell unterstützt hat.
Michael Christen, Masterstudent am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, Januar - September 2018
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
bereits zur Schulzeit fing ich an, mich für die Aufgaben und Tätigkeitsbereiche des Friedrich-Loeffler-Instituts auf der Insel Riems zu interessieren. Mit Aufnahme meines Studiums der Humanbiologie an der Universität Greifswald ergab sich mir dann die Möglichkeit, das Institut und die Grundlagen seiner Forschung kennenzulernen. Die Wahl, Virologie als Hauptfach zu belegen, ermöglichte es mir dann, zunächst meine Bachelorarbeit im Labor für Molekularbiologie der Rhabdoviren unter der Leitung von PD Dr. Stefan Finke im Institut für Molekulare Virologie und Zellbiologie erfolgreich anzufertigen. Da mir sowohl die Betreuung, die Ausstattung der Labore als auch die angenehme Arbeitsatmosphäre innerhalb des Instituts gefiel, stand für mich frühzeitig fest, auch meine Masterarbeit hier anfertigen zu wollen. Mit einem interessanten Thema und der Möglichkeit, eigene Ideen und Vorschläge einzubringen, habe ich nun die praktische Arbeit im Labor abgeschlossen. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verließ ich am letzten Tag das Labor und wertschätze bis heute, dass ich die Möglichkeit hatte, für eine gewisse Zeit am Friedrich-Loeffler-Institut praktisch tätig zu sein.
Finanziell belastend für das studentische Konto waren allerdings die täglichen Fahrten von Greifswald auf die Insel Riems und zurück. Glücklicherweise besitze ich ein Auto und konnte mir so meine Zeit im Labor besser einteilen. Deshalb möchte ich mich bei Ihnen, werte Mitglieder und Spender des Fördervereins des FLI, recht herzlich für die finanzielle Unterstützung bedanken. Es ist schön, dass uns Studenten diese Hilfe zur Verfügung steht, da sie in meinen Augen auch eine Wertschätzung der eigenen Arbeit darstellt und dazu beiträgt, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Christen
Leonie Arnold, Masterarbeit und Praktikum am Institut für Epidemiologie, April - September 2018
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
nach einem Veterinärmedizinstudium an der Ludwig-Maximilians-Universiät München habe ich dort noch ein Masterstudium in Epidemiologie an der Fakultät für Humanmedizin begonnen und bin nun im letzten Semester. Das Friedrich-Loeffler-Institut, welches ich bereits aus meinem ersten Studium kannte, war eine wunderbare Möglichkeit, die beiden Themenbereiche der Veterinärmedizin und Epidemiologie wieder verbinden zu können.
Ich wurde sehr freundlich im Institut aufgenommen und konnte in intensiver Zusammenarbeit mit Dr. Sauter-Louis ein 2-monatiges Praktikum absolvieren und meine Masterarbeit schreiben. Die Themen die ich dabei bearbeiten durfte, waren vielfältig und interessant. Mein Praktikum beschäftigte sich mit der Auswertung von Daten eines Projekts, bei dem Mäuse, gefangen an verschiedenen Standorten in Deutschland, auf Ektoparasiten untersucht wurden. Das Thema wurde in Zusammenarbeit mit Professor Silaghi vom Institut für Infektionsmedizin bearbeitet, mit dem Ziel, die Zusammensetzung der gefundenen Ektoparasiten näher zu charakterisieren. Im Fokus lagen dabei vor allem die Unterschiede zwischen den Ektoparasitenspezies an den Standorten.
Für meine Masterarbeit habe ich Daten aus dem Bayrischen Rindermonitoring Pro Gesund ausgewertet um die Fragestellung zu beantworten, welchen Einfluss die Mutterschutzimpfung bei Kühen auf das Auftreten von Durchfall bei Kälbern hat. Der Schwerpunkt lag dabei darauf, eine Möglichkeit zu finden, die großen Datenmengen von Pro Gesund zu validieren und auszuwerten, um die Fragestellung zu beantworten. Vor allem die tolle Unterstützung meiner Betreuerin und die vielen Ansprechpersonen bei Problemen während der Auswertung waren eine wertvolle Hilfe.
Die große Auswahl an Vorträgen am FLI gab mir die Möglichkeit, mehr über die Arbeit anderer Arbeitsgruppen am FLI zu erfahren und einen Einblick in die vielfältige Forschungsarbeit zu bekommen.
Ich möchte mich ganz herzlich beim FLI bedanken für die Möglichkeit, dort meine Masterarbeit zu schreiben, und beim Förderverein für die finanzielle Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen, Leonie Arnold
Alba Rodríguez Blanco, Masterstudentin am Institut für Immunologie, April - September 2018
For my master’s studies in biotechnology, I spent 6 months at the Institute of Immunology of the FLI to conduct my master thesis project. I worked in the laboratory of adaptive immunology and was supervised by Dr. Theresa Schwaiger in a project dealing with pancreatic cancer. My focus was on the oncolytic properties of the Newcastle disease virus (NDV) on this type of cancer and the transfer of splenocytes from NDV infected mice into tumor bearing mice as in vivo treatment. During this time, I learned a lot about animal experimentation as well as cell culture and immunologic techniques. What I enjoyed the most was the fact that I was allowed to work independently in the lab after a very short time. After obtaining my master´s degree, I intent to direct my career towards microbiology and immunology. Therefore, this internship has been a great opportunity to extend my knowledge in these areas.
I would like to take this opportunity to thank the lab team and in particular to Dr. Ulrike Blohm, who made the whole thing possible. Also, a sincere thanks to the FLI funding association for the support!
Alba Rodríguez Blanco
Lara Munkler, Bachelorstudentin am Institut für Immunologie, März - August 2018
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
als Bachelorstudentin der Hochschule Esslingen habe ich mein Studium mit einer Abschlussarbeit am Friedrich-Loeffler-Institut im Labor für vergleichende Immunologie unter der Leitung von Herrn Dr. Bernd Köllner erfolgreich abgeschlossen. Der Empfang des Teams war von Beginn an sehr herzlich. In den sehr gut ausgestatteten Laboren am Institut herrschte immer ein angenehmes Arbeitsklima. Zudem war ich mit der fachlichen Unterstützung meiner Kollegen und der Betreuung während der Bachelorarbeit sehr zufrieden. Die wöchentlichen Seminare ermöglichten zudem interessante und spannende Einblicke in die Forschungsfelder der Kollegen aus anderen Laboren und regten dazu an, die Erkenntnisse der anderen Projekte mit dem eigenen in Verbindung zu bringen.
Für die finanzielle Unterstützung (Zuschuss zur monatlichen Miete) durch den Förderverein des Friedrich-Loeffler Instituts möchte ich mich herzlich bei Ihnen bedanken.
Lara Munkler
Isabell Rust, Bachelorstudentin in der Nachwuchsgruppe Arenavirus-Biologie, April - Juni 2018
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
im Rahmen meines Bachelorstudiums der Humanbiologie an der Universität Greifswald habe ich den letzten zehn Wochen den praktischen Part für meine Bachelorarbeit im Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems in der Nachwuchsgruppe Arenavirus-Biologie von Dr. Allison Groseth absolviert. Die Arbeit auf Riems hat mir sehr gut gefallen, das Arbeitsklima in meinem Labor war sehr angenehm. Ich habe mich direkt aufgenommen und anerkannt gefühlt. Besonders gut hat mir zudem die Unterstützung, die man bei jeglichen Fragen und Problemen erhalten hat, gefallen. Auch die regelmäßigen Vorträge und Seminare fand ich sehr hilfreich, da sie meinen Wissenshorizont erweiterten und viele Einblicke in die Arbeitsfelder der weiteren Forscher in dem Institut gegeben haben. Ich bekam innerhalb dieser zehn Wochen immer wieder die Bestätigung, dass meine Entscheidung die Bachelorarbeit im Friedrich-Loeffler-Institut zu absolvieren die richtige Entscheidung war, vor allem, weil ich das Gefühl hatte, dass viel Wert daraufgelegt wurde, junge Studierende als zukünftige Wissenschaftler bestmöglich auszubilden.
Die Tatsache, dass Riems von Greifswald ein Stück entfernt liegt, hat leider einige Kommilitonen von mir davon abgehalten, sich für die Virologie als Fach ihrer Bachelorarbeit zu entscheiden. Dies finde ich bedauerlich, da ich, wie bereits beschrieben, ausschließlich sehr positive Erfahrungen in dem Friedrich-Loeffler-Institut erhalten habe.
Da ich als Studentin nur begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung habe und zudem über kein eigenes Auto verfüge, bin ich Ihnen für die finanzielle Unterstützung, die mir die tägliche Anreise erleichtert hat, sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen,
Isabell Rust
Maike Walther, Bachelorstudentin in der Abteilung für experimentelle Tierhaltung und Biosicherheit, April - Juni 2018
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
ich studiere im letzten Semester Agrarwissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Auf der Suche nach einem interessanten Thema für meine Bachelor-Arbeit, bot sich am Lehrstuhl Tiergesundheitsmanagement im Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften über Herrn Dr. Nils Grützner die Möglichkeit an, Serumproben von Schweinen zu untersuchen, die positiv auf Teschovirus A (Porcines Teschovirus, PTV) getestet wurden. Es galt die Beantwortung der Frage, ob sich die Schweine bereits bei dem Ferkelerzeuger oder bei dem Mäster infiziert hatten. Zur Beantwortung dieser Fragestellung standen uns neben dem bereits isolierten Virusisolat, auch Serumproben von 15 Schweinen aus dem Bestand zur Verfügung, die jeweils im Abstand von ca. 4 Wochen zu 5 unterschiedlichen Zeitpunkten gewonnen wurden.
Ich bekam über die Vermittlung von Herrn Dr. Grützner die Gelegenheit, den praktischen Teil meiner Bachelor-Arbeit in der Arbeitsgruppe von Dr. Sven Reiche, dem Leiter der Virus- und Zellbank des Friedrich-Loeffler-Institutes aus der Abteilung für experimentelle Tierhaltung und Biosicherheit (ATB), im Rahmen eines zweimonatigen Laboraufenthaltes durchzuführen.
Gleich vom ersten Tag an wurde ich in das Team integriert und durfte sofort selbst hantieren. Natürlich immer unter Aufsicht, meist von dem technischen Mitarbeiter Sven Sander. Mit ihm habe ich verschiedene Tests, wie z.B. Serumneutralisationstests (SNT), Hämagglutinationstests, Enzyme linked immunosorbent assay (ELISA) und Immunfluoreszenztests (IFT) durchgeführt. Unter diesen verschiedenen immunologischen Labormethoden sollte die idealste Methode identifiziert werden, mit der sowohl der Nachweis spezifischer PTV-Antikörper, als auch ein eventueller Anstieg dieser Antikörper in den Seren von den unterschiedlichen Zeitpunkten nachgewiesen werden kann. Aus diesem Grund entschieden wir uns für den Serumneutralisationstest, mit welchem man die vorhandene Konzentration an neutralisierenden Antikörpern im Serum nachweisen kann.
Darüber hinaus unterstützte mich Frau Dr. Goller bei der molekular-genetischen Charakterisierung des betreffenden Virusisolates, dessen Gesamtgenom zuvor schon am FLI mittels Next-Generation-Sequencing (NGS) entschlüsselt werden konnte. Dabei zeigte sich allerdings, dass sich dieses Virusisolat nicht eindeutig einem, sondern zwei verschiedenen Serotypen zuordnen lässt. Um zu prüfen, ob es sich um ein Virus handelt, welches Gensequenzen unterschiedlicher Serotypen aufweist oder eventuell eher um eine Koinfektion der Tiere mit zwei unterschiedlichen Viren, wurden verschiedene molekularbiologische Methoden eingesetzt. Dazu reinigte ich mit ihr die genomische virale RNA auf und führte die Polymerase-Ketten-Reaktion (Polymerase chain reaction, PCR) zur Vervielfältigung der fraglichen Sequenzabschnitte sowie eine anschließende Agarosegelelektrophorese durch. Zusätzlich konnten wir mittels einer spezifischen PCR eine Kontamination des vorhandenen Probenmaterials mit Mykoplasmen ausschließen.
Am Ende erlangten wir aufschlussreiche Ergebnisse, die die Eingangsfrage beantwortet haben. So können wir mit Sicherheit sagen, dass die Infektion bereits bei dem Ferkelerzeuger stattgefunden hat und nicht erst bei dem Mäster. Es müssen somit dort entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden.
Ich bedanke mich recht herzlich bei dem Friedrich-Loeffler-Institut und bei Herrn Dr. Grützner für das Ermöglichen des Praktikums, sowie bei allen verantwortlichen Mitarbeitern für die Zusammenarbeit und Unterstützung.
Weiterhin möchte ich mich beim Förderverein für die finanzielle Unterstützung bedanken, welche mir die Realisierung der Durchführung der Laborarbeiten für meine Bachelorarbeit bedeutend vereinfachte.
Mit freundlichen Grüßen,
Maike Walther
Janine Brandt, Masterstudentin am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, April - Oktober 2017
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
ich bin Studentin der Friedrich-Wilhelms Universität zu Bonn im Studiengang der Mikrobiologie und befinde mich zurzeit in der schriftlichen Ausarbeitung meiner Masterarbeit.
Schon mit dem Beginn meines Masterstudiums war es mein Wunsch am Friedrich-Loeffler-Institut meine Abschlussarbeit zu schreiben, da mich die vielseitigen virologischen Arbeitsgruppen, welche am Institut ansässig sind, besonders interessierten. Auch der gute internationale Ruf des Friedrich-Loeffler-Instituts konnte mich überzeugen.
In den vergangenen sechs Monaten arbeitete ich im Rahmen meiner Masterarbeit täglich am Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems in der Arbeitsgruppe „Molekularbiologie der Filoviren“ von Dr. Thomas Hoenen. Schon vom ersten Tag an wurde ich in die Arbeitsgruppe voll integriert und aufgenommen. Auch die Arbeitsatmosphäre in der Arbeitsgruppe war sehr angenehm und ich konnte sehr viele praktische Erfahrungen sammeln.
Da ich leider nur über geringe finanzielle Mittel verfüge, aber auf ein Zimmer in Greifswald angewiesen bin, hilft mir die Unterstützung des Fördervereins meinen angestrebten Abschluss zu erreichen.
Ich bedanke mich daher recht herzlich bei Ihnen, den Mitgliedern des Fördervereins, dass Sie es mir ermöglicht haben meinen Wunsch zu verwirklichen.
Mit freundlichen Grüßen,
Janine Brandt
André Volland, Masterstudent am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, Mai - Oktober 2017
Sehr geehrte Mitglieder und Spender des Fördervereins,
als Masterstudent der Mikrobiologie an der rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn hat mich bereits seit langer Zeit das weite Spektrum an Themengebieten und die Historie des Friedrich-Loeffler-Instituts stark beeindruckt. Daher war sehr glücklich darüber, dass ich ein 3-monatiges Praktikum mit anschließender Masterarbeit im Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie (IMVZ) auf der Insel Riems absolvieren durfte. In der Arbeitsgruppe von Frau Dr. Tews habe ich unter Einsatz molekulargenetischer Methoden (CRISPR/Cas9, RNA Interferenz etc.) potentielle Wirtsfaktoren studiert, die bei den porzinen Alpha-Coronaviren TGEV (‚transmissible gastroenteritis virus‘) und PEDV (‚porcine epidemic diarrhea virus‘) eine wichtige Rolle spielen könnten. Das günstige Gästezimmer in unmittelbarer Institutsnähe, sowie die monatliche finanzielle Unterstützung des Fördervereins haben mir sehr dabei geholfen, mich voll auf meine Arbeit zu konzentrieren. Dafür möchte ich mich bei allen Mitgliedern des Fördervereins sowie allen Spendern recht herzlich bedanken!
Mit freundlichen Grüßen
André Volland
Lukas Zierke, Bachelorstudent am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, September - November 2017
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
aktuell bin ich Bachelorstudent der Humanbiologie an der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald und befinde mich im Endspurt in meinem letzten Semester. Aufgrund der Vorlesung in der Universität, die von Leuten vom FLI gehalten wurde, habe ich mich für die Virologie als meine Hauptvertiefung entschieden. Zur Anfertigung meiner Bachelorarbeit habe ich 10 Wochen in der Arbeitsgruppe von Dr. Thomas Hoenen zum Thema Molekularbiologie der Filoviren gearbeitet und hierbei speziell die Molekularbiologie der relativ neuen Cuevaviren bearbeitet und untersucht. Ich wurde sofort von der Arbeitsgruppe herzlich aufgenommen und konnte einige neue Methoden und sehr viele Erfahrungen während meiner Zeit dort sammeln, die mir auf meinem späteren Weg weiterhelfen können. Auch für spätere Praktika und Arbeiten könnte ich mir vorstellen, wieder zum FLI zu kommen und dort zu forschen.
Das einzige Problem waren die Finanzen. Ich besitze zwar ein Auto, jedoch bekomme ich nur etwas Studenten-Bafög, welches nicht unbedingt ausreicht, um die Benzinkosten abzudecken. Deshalb bedanke ich mich sehr bei dem Förderverein für die finanzielle Unterstützung und damit auch die Unterstützung bei meiner Arbeit.
Mit freundlichen Grüßen,
Lukas Zierke
Alina Ballard, Masterstudentin am Institut für Immunologie, April - September 2017
Liebe Mitglieder des Fördervereins,
ich bin an das Friedrich-Loeffler-Institut gekommen, um meine Masterarbeit zu absolvieren. Da ich mit einem nur kümmerlichen Studenten-Bafög zurechtkommen muss und auf ein Zimmer vor Ort angewiesen bin, freue ich mich über die mir günstig angebotene Unterkunft sehr. Eine finanzielle Unterstützung durch den Förderverein hat es mir ermöglicht mich vollends auf die Fertigstellung meiner Masterarbeit zu konzentrieren. Dafür möchte ich mich recht herzlich bedanken!
Beste Grüße
Alina Ballard
Anne Dittrich, Masterstudentin am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, März - November 2017
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
ich bin Studentin der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald im Studiengang der Humanbiologie. Zurzeit befinde ich mich in der praktischen Durchführung meiner Masterarbeit.
Bereits meine Bachelorarbeit konnte ich mit Erfolg am Friedrich-Loeffler-Institut absolvieren. Die interessante Thematik der Virologie sowie die positiven Erfahrungen meiner Bachelorarbeitszeit überzeugten mich auch meine Masterarbeit hier im Institut anzufertigen.
Ich komme gern hierher, da ich finde, dass das Institut ein weites Lehrspektrum, ob für Studenten, Doktoranden oder Mitarbeiter jeglicher Art, anbietet. Zudem ist es möglich, nationale und internationale Kontakte für das spätere Berufsleben zu knüpfen.
Nichtsdestotrotz ist das Mobilsein für die Arbeit unausweichlich und verursacht Kosten. Daher möchte ich mich recht herzlich beim Förderverein für die finanzielle Unterstützung bedanken, die mir die täglichen Fahrten zur Insel Riems erleichtert.
Freundliche Grüße,
Anne Dittrich
Irke Waßmann, Bachelorstudentin in der Nachwuchsgruppe Arenavirus-Biologie, April - Juni 2017
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
zurzeit bin ich Studentin der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald und absolviere das letzte Semester meines Bachelorstudiums der Humanbiologie. Die vergangenen zehn Wochen arbeitete ich im Rahmen meiner Bachelorarbeit täglich am Friedrich-Loeffler-Institut auf Riems in der Nachwuchsgruppe Arenavirus-Biologie von Dr. Allison Groseth. In dieser Zeit habe ich das FLI besser kennen und schätzen gelernt. Das Institut bietet ein breites Forschungsspektrum und ein sehr angenehmes Arbeitsumfeld. Vom ersten Tag an wurde ich gut in den Laboralltag aufgenommen und hatte das Gefühl, dass man meine Arbeit dort schätzt und fördert und viel Wert auf die Ausbildung zukünftiger Wissenschaftler legt.
Bekannterweise ist der Anfahrtsweg nach Riems nicht immer leicht. Besonders dann nicht, wenn man wie ich nicht immer ein Auto zur Verfügung hat. Viele meiner Kommilitonen hat diese Tatsache leider davon abgehalten in der Virologie ihre Bachelorarbeit zu machen. Ich bin umso glücklicher den täglichen Weg auf mich genommen zu haben, da ich mir keinen besseren Ort für die Durchführung meiner Bachelorarbeit hätte vorstellen können.
Da ich als Studentin natürlich begrenzte Mittel habe, wäre ich sehr dankbar für Ihre finanzielle Unterstützung, welche mir auch im Nachhinein die tägliche Anreise erleichtern würde.
Mit freundlichen Grüßen
Irke Waßmann
Marie Knoblauch, Bachelorstudentin am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, April - Juli 2017
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
Ich studiere derzeit Humanbiologie an der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald und habe mich anhand der Vorlesungsreihe Virologie, die von einigen Mitarbeitern des Friedrich-Loeffler-Institutes gehalten wird, dazu entschieden die Möglichkeit zu nutzen meine Bachelor-Arbeit hier im Institut zu schreiben.
In den zehn Wochen habe ich unter Betreuung von Dr. Finke viele praktische Erfahrungen im Laboralltag sammeln können. Die Arbeitsatmosphäre im Institut war sehr angenehm und ich wurde herzlich von allen aufgenommen. Ich könnte mir auch vorstellen wieder hierher zu kommen, da ich das Gefühl habe das FLI legt Wert auf die Unterstützung junger Wissenschaftler.
Aus Greifswald hatte ich einen etwas längeren Anfahrtsweg zur Arbeit und war daher in den letzten Wochen auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen. Auf Dauer ist das Busfahren leider nicht sehr günstig, weswegen ich mich herzlich beim Förderverein für seine finanzielle Unterstützung bedanken möchte.
Mit freundlichen Grüßen,
Marie Knoblauch
Tanja Junker, Masterstudentin am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, Januar - Dezember 2016
Danke Förderverein FLI
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
als ich noch im Bachelor an der Uni Greifswald studiert habe, wurde ich durch ein Praktikum auf das Friedrich-Loeffler-Institut aufmerksam. Während ich an meiner Bachelorarbeit am FLI auf der Insel Riems schrieb, hatte ich viele positive Erfahrungen sammeln dürfen und habe mich daher auch im Master sehr für das Institut interessiert. Zwischen Greifswald und der Insel Riems gibt es streckenweise keine sehr angenehmen Fahrradwege und da ich nicht zentral in Greifswald wohne benötige ich viel Zeit, um mit dem Fahrrad zur Insel zu gelangen. Da ich unbedingt am FLI meine Masterarbeit anfertigen wollte, aber leider kein BAföG beziehen darf, habe ich mit der Unterstützung meiner Eltern und einer Nebentätigkeit mein Auto finanziert, um zur Arbeit zu kommen. Das hat nicht nur Zeit sondern auch Kraft in Anspruch genommen. Allerdings ist die hochwertige Ausbildung am FLI jede Anstrengung wert. Ich bin sehr glücklich am Friedrich-Loeffler-Institut meine Ausbildung genießen zu dürfen. Dem Förderverein möchte ich hiermit ein großes Dankeschön für die finanzielle Unterstützung aussprechen. Es ist wirklich schön zu wissen, dass Studenten und Praktikanten hier am Institut willkommen sind und diese Unterstützung erfahren dürfen. Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Tanja Junker