Elena Solveigh Werner, Praktikum am Institut für Immunologie, November/Dezember 2018
Aktuell studiere ich „Life Science“ an der Universität Konstanz im dritten Mastersemester. Als Teil unserer Ausbildung ist eine zweimonatige berufspraktische Tätigkeit vorgesehen, die ich im vergangenen Oktober/November 2018 genutzt habe, um einen Einblick in die Arbeit am Friedrich-Loeffler-Institut zu bekommen. Eine naturverbundene Kindheit, die Schulzeit an einem agrarwissenschaftlichen Gymnasium, Praktika in landwirtschaftlichen Betrieben und zahlreiche Reisen durch Schwellen- und Entwicklungsländer haben mich sehr geprägt. Vielleicht bin ich deshalb schon sehr früh auf Fragestellungen aufmerksam geworden, die sich mit einer respektvollen und artgerechten Nutztierhaltung - sowohl in der konventionellen und der ökologischen Landwirtschaft als auch in der noch häufig praktizierten traditionellen "Hinterhofhaltung" - beschäftigen.
Während des Studiums, das zu gleichen Teilen sowohl ein Chemie- als auch ein Biologiestudium ist, habe ich mich zunehmend auf Bildungsangebote im Bereich Molekularbiologie, Biochemie, Pharmakologie und Medizin konzentriert. Ein besonderes Interesse haben jedoch die Immunologie, die Zellbiologie und die Virologie geweckt.
Da ich überzeugt bin, dass die Wild- und Nutztiergesundheit und eine nachhaltige Landwirtschaft mir immer ein persönliches Anliegen sein wird, habe ich den langfristigen Wunsch, diese Motivation mit meinem Interesse an der Molekularbiologie und Immunologie beruflich zu verbinden. Deshalb habe ich mich gezielt für ein Praktikum in der Arbeitsgruppe von Herrn Professor Dr. Gregor Meyers am Friedrich-Loeffler-Institut beworben.
In seinem Labor für Immunologie und Molekularbiologie von Plusstrang RNA-Viren durfte ich mich nun zwei Monate lang zwei kleineren Projekten - rund um das pestivirale Glycoprotein ERNS - widmen. Dieses Protein zeichnet sich durch mehrere ungewöhnliche Eigenschaften aus, eine davon betrifft den Membrananker. Bei ERNS handelt es sich hierbei um eine amphipatische Helix, die vermutlich das Gleichgewicht zwischen der Membranständigkeit und der Sekretion dieses Proteins steuert.
Mein erstes Projekt war die Umklonierung von ERNS Mutanten in ein für das folgende Experiment geeigneteres Vektorkonstrukt. Die verwendeten Ausgangsplasmide enthielten Mutationen in der für ERNS codierenden DNA-Sequenz. Diese Mutationen führen letztendlich zu anderen geladenen Aminosäuren in der amphipatischen Helix von ERNS, was ein verändertes Ladungsmuster im Membrananker dieses Proteins bewirkt. Mit den neu erzeugten Plasmidkonstrukten exprimierten wir diese ERNS Mutanten erfolgreich in transfizierten Zellen. Durch Immunfluoreszenzmikroskopie konnten wir nun herausfinden, ob sich diese gezielten Mutationen im ERNS Membrananker auf die Lokalisation des Proteins auswirken.
Parallel durfte ich in einem zweiten Teilprojekt durch QC-PCRs gezielt weitere Mutationen in ERNS-Mutanten und im Wildtyp erzeugen. In einem zweiten Schritt wurden diese neuen Mutanten in einen CSFV-Expressionsplasmid umkloniert. Das Ziel dieses Teilprojektes war es, nach einer In-vitro-Tanskription, Zellen mit der RNA dieser neuen Virusmutanten zu infizieren und sowohl deren Überlebensfähigkeit als auch deren genetische Stabilität zu untersuchen.
Das langfristige Ziel dieser Experimente ist es, attenuierte Virusmutanten zu erzeugen. Ein genetisch stabiles, durch gezielte Mutationen verändertes Virus könnte das Potenzial für einen Impfstoff gegen CSFV haben. Experimente solcher Art und mit diesem Hintergrund hätte ich an meiner Universität so nicht durchführen können. Zudem war es für mich eine wichtige Erfahrung, in einem Hochsicherheitslabor arbeiten zu können. Ich habe durch dieses Praktikum neue Labortechniken und den Umgang mit - für mich neuen - Analysesoftwares erlernt. Freude bereitete mir, dass ich sehr selbstständig arbeiten durfte. Trotzdem konnte ich jederzeit Fragen stellen und ich bekam große Unterstützung und Hilfe von allen Mitgliedern der Arbeitsgruppe.
Das Praktikum war für mich eindeutig ein klarer Wegweiser für meine berufliche Zukunft!
Besonders wertvoll war für mich auch der Einblick in eine außeruniversitäre Einrichtung. Ich habe die Betreuung und die Arbeit in einer überschaubaren, ruhigen Umgebung sehr genossen.
Die Zeit am FLI hat mich weiter in meinem Eindruck bestätigt, dass das Bundesinstitut für Tiergesundheit sowohl thematisch als auch von der Atmosphäre ein sehr attraktiver Arbeitgeber für mich wäre.
Mit freundlichem Gruß
Elena Solveigh Werner
Jan Knickmann, Praktikum am Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger, Oktober - Dezember 2018
Im Rahmen meines Master-Studiums (M.Sc. Infection Biology) an der Universität zu Lübeck absolviere ich derzeit ein 12-wöchiges Praktikum am Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger in der AG Diederich.
Mein Praktikum dreht sich thematisch um eine serologische Untersuchung zur Rolle des Schweins in der Ebolavirus-Biologie in Nigeria. Hierbei konnte ich bereits mein theoretisch erlerntes Wissen aus den ersten zwei Semestern in der Praxis anwenden. Praktisch konnte ich bis jetzt einige Methoden festigen (Antigen-Aufreinigung, Sandwich-ELISA, Westernblot) aber auch neue in mein Repertoire aufnehmen (trVLP-Produktion/-Titration, SNT mittels trVLPs, Immunfluoreszenz). Ein Novum ist für mich auch die Arbeit im BSL3-Bereich gewesen.
Neben der praktischen Laborarbeit bekomme ich, durch wöchentliche Labor-Meetings sowie das INNT-interne Progress-Seminar, Einblicke in die Arbeitsfelder und Projekte der anderen Wissenschaftler. Da ich nach meinem Master-Studium eine Promotion anstrebe, werde ich auch die Journal Clubs nutzen um im Gespräch mit den Doktoranden mehr über die Organisation und Durchführung eigener Projekte zu erfahren.
An dieser Stelle möchte ich mich bei Sandra Diederich bedanken, die mir das Praktikum in ihrer Arbeitsgruppe ermöglicht, sowie bei Kerstin Fischer, für die freundliche und hilfreiche Betreuung. Letztlich gilt mein Dank auch dem Förderverein des FLI für die finanzielle Unterstützung während meines Praktikums auf Riems.
- Jan Knickmann -
Lukas Zierke, Praktikum am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, Juli/August 2018
Mein Masterstudium an der Universität Greifswald im Studiengang Humanbiologie sah ein insgesamt 5-wöchiges Praktikum in meinem Hauptfach vor, welches Virologie ist. Da ich bereits während meiner Bachelorarbeit an Filoviren geforscht habe, war ich sehr froh, mein Praktikum wieder im Labor der Molekularbiologie der Filoviren von Dr. Thomas Hoenen durchführen zu dürfen. Ich konnte hier mit dem weitermachen, was ich in meiner Bachelorarbeit angefangen hatte. Dies war damals die Etablierung und war jetzt die Optimierung von Reverse Genetik Systemen für das 2011 publizierte Lloviuvirus. Methodisch konnte ich somit auch an meine vorherige Arbeit anknüpfen und die Theorie weiter vertiefen. Ich denke, dieses Praktikum war eine sehr gute Vorbereitung auf meine Masterarbeit, die ich Anfang nächsten Jahres ebenfalls bei Dr. Thomas Hoenen anfangen werde. Aufgrund meiner vorherigen Bachelorarbeit im selben Labor kannten mich die meisten noch und ich fühlte mich sehr schnell heimisch.
Das einzige Problem wieder einmal waren die Fahrtkosten. Ich besitze zwar ein Auto, jedoch reicht das Bafög, welche ich aktuell noch bekomme, nicht aus, um die kompletten Benzinkosten zu decken. Dementsprechend bedanke ich mich sehr bei dem Förderverein des Friedrich-Loeffler-Instituts für die finanzielle Unterstützung bei meiner Arbeit.
Lukas Zierke
Veterinärmedizinstudenten aus München und Berlin im Praktikum am Institut für Virusdiagnostik, September 2018
Im Rahmen einer Wahlpflichtveranstaltung hat es uns, eine kleine Gruppe Veterinärmedizinstudenten aus Berlin und München, in den weiten Norden Deutschlands auf die Insel Riems verschlagen, bereit ein Praktikum beim FLI zu beginnen.
Mit leckeren Keksen und einer netten Atmosphäre begannen wir die Woche zunächst mit ein paar sehr spannenden Vorträgen über aktuelle Themen (z.B Bornaviren, ASP, West-Nile-Virus). Doch keineswegs war alles nur theoretisch, sondern wir durften auch verschiedene diagnostische Verfahren im Labor durchführen und kennenlernen, wie zum Beispiel RT-PCR, ELISA und Virusnachweis in der Zellkultur. Dabei gab man uns allen die Möglichkeit etwas in die Welt der Forscher und Laboranten einzutauchen und ein Gebiet der Tiermedizin kennenzulernen, das bisher nur theoretisch behandelt wurde. Der Wahlpflichtkurs hat in uns allen das Interesse zur Forschung gestärkt. Bedanken wollen wir uns insbesondere bei Herrn Prof. Beer, für seine tollen Vorträge sowie spannende Führung über die Insel (der Digester hat bei uns allen tiefen Eindruck hinterlassen), bei Frau Dr. Wernike und Kollegen, für ihre fröhliche und geduldige Art uns durch die Arbeit im Labor zu führen. Bei Dr. Dennis Rubbenstroth und Dr. Michael Eschbaumer für ihre wirklich spannenden Vorträge, sowie Frau Jakobi und (von Seiten der FU Berlin) bei Dr. Sandra Blome.
Ein großer Dank geht auch an den Förderverein des FLI, für die finanzielle Unterstützung.
Franziska R., Juliane L. Henny L., Alexandra L., Joanne M., Alicia P., Marten
Lisa Neubrand, Praktikum am Institut für Epidemiologie, August/September 2018
Im Rahmen des Veterinärmedizin - Studiums hat man die Möglichkeit, innerhalb des „Praktischen Jahres“, welches an der Freien Universität Berlin, an der ich studiere, den Zeitraum des 9. und 10. Semesters beschreibt, durch die TAppV vorgeschriebene Praktika einen Einblick in alle möglichen Institutionen der Veterinärmedizin zu erfahren. Da es sich hierbei um ein sehr breit gefächertes Spektrum handelt, ist die Auswahl an Möglichkeiten sehr groß. Trotzdem beschränkten sich meine Praktika zunächst alle auf die kurative Tätigkeit der Rindermedizin. Im Laufe des Praktischen Jahres wurde mir allerdings bewusst, dass diese Zeit nicht nur der Erfahrungssammlung für praktisches Können dienen sollte, sondern auch als Orientierungshilfe für anschließende, berufliche Perspektiven nützlich sein kann, weshalb ich mich kurzfristig dazu entschieden hatte, ein Praktikum im wissenschaftlichen Bereich ergänzend zu wählen. Die Wahl ist demnach schnell gefallen, mich am Bundesforschungsinstitut zu bewerben.
Die im Fach Tierseuchenbekämpfung gewonnenen ersten Einblicke während des Studiums empfand ich damals schon als sehr interessant. Diese wurden aber, aufgrund der Dynamik des Studiums und mit Abschluss des Faches durch die abgelegte Prüfung, zügig wieder in den Hintergrund gerückt. Trotzdem musste ich bei der Auswahl des Themenbereichs nicht lange überlegen, um von dem Aufgabengebiet der Arbeitsgruppe „Internationale Tiergesundheit“ der Fachgruppe Epidemiologie überzeugt zu sein, und mich dort für ein 3-wöchiges Praktikum zu bewerben, welches mir Dr. Klaus Depner dankbarerweise so spontan auch zusagte. Da das Studium zwar die allgemeinen Tätigkeiten der Tierseuchenbekämpfung anspricht, dabei aber nicht tiefgründiger auf die Aufgaben eines Wissenschaftlers eingegangen wird, war ich sehr neugierig, was mich erwartet.
Am ersten Tag empfing mich ein sehr freundliches Team, dessen Aufgabe es unter anderem ist, sich mit den aktuellen Geschehnissen der Afrikanischen Schweinepest zu befassen. Passend dazu, habe ich meine persönliche Aufgabe, die ich innerhalb der drei Wochen bearbeiten sollte, bekommen. Aufgrund der hohen Dynamik dieser Erkrankung während meiner Praktikumszeit, in der sich die Ereignisse allmählich überschlugen, stellte sich schnell heraus, dass ich täglich mit neuen Aufgaben beschäftigt war, und den Arbeitsalltag eines Wissenschaftlers im Seuchengeschehen hautnah miterleben konnte, wodurch die eigentliche persönliche Aufgabe keine Rolle mehr spielte. Insgesamt war das Praktikum sehr lehrreich, was zum einen, speziell die Afrikanische Schweinepest betrifft, zum anderen zu erfahren, wie sich die alltägliche wissenschaftliche Arbeit gestaltet: Ich durfte an internationalen Skype-Konferenzen teilnehmen, war bei der Zusammenfassung und Auswertung wichtiger Daten nach der Erhebung von einem betroffenen Betrieb beteiligt, und natürlich bei noch bei Vielem mehr.
Alles in Allem war es leider eine viel zu kurze, aber sehr interessante Zeit, in der ich viel erlebt habe, die mir viel Freude an der Forschung bereitet hat und die ich daher nicht missen möchte. Vielen Dank an Klaus Depner, Carola Sauter-Louis, Laura Zani, Klaas Dietze, Anja Globig für diese tolle Erfahrung und an den Förderverein des FLI für die finanzielle Unterstützung.
Kathrin Thiel, Praktikum am Institut für Epidemiologie, Juli/August 2018
Die Justus-Liebig Universität ermöglicht den Tiermedizinstudenten im letzten praktischen Jahr des Tiermedizinstudiums die Selbstgestaltung der Praktika außerhalb der Universität. Da ich mich zum Großteil der Praktikumszeit im kurativen Arbeiten geübt hatte, stellte das Friedrich-Loeffler-Institut eine hervorragende Möglichkeit dar, um einen Eindruck davon zu bekommen, was es heißt, als Tiermedizinerin in der Forschung tätig zu sein.
Am ersten Arbeitstag wurde ich ganz herzlich von den Mitarbeitern des Instituts für Epidemiologie aufgenommen und mit den verschiedenen Arbeitsbereichen des Instituts vertraut gemacht. Im Laufe des Praktikums wurde ich in mehrere Projekte integriert und konnte selbstständig an der Auswertung von Forschungsergebnissen mitwirken. Besonders interessant war dabei, dass alle Projekte aktuelle Fragestellungen des derzeitigen Tierseuchengeschehens in Deutschland und Europa behandelten, aber dennoch von ganz unterschiedlicher Thematik waren. In meinem eigenen kleinen Projekt habe ich den Verwesungsprozess von Wild- und Hausschweinen beschrieben, vor allem unter dem Gesichtspunkt der forensischen Entomologie. Zielsetzung des Experiments stellte dabei die Erforschung des Ablaufs der Verwesung bei Wildschweinen dar. Dieser ist im Falle eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest in einer Wildschweinpopulation wichtig, um den möglichen Eintragszeitpunkt der Tierseuche in die Region sowie deren Ausbreitung abschätzen zu können. Von besonderer Bedeutung war hierbei die fotografische Dokumentation der an den Kadavern vorherrschenden Insektenstadien.
Rückblickend bin ich sehr froh darüber, die lange Reise auf die Insel Riems angetreten zu haben. Ich habe viele Eindrücke über die vielfältigen Einsatzbereiche im Institut sammeln können. Außerdem hat mir das selbstständige Arbeiten an wissenschaftlichen Fragestellungen sowie die Planung eigener Projekte einen Eindruck davon vermittelt, wie wissenschaftliches Arbeiten funktioniert, was mir für eine mögliche spätere Dissertation zu Gute kommen kann.
An dieser Stelle möchte ich im Besonderen Frau Dr. Probst und Frau Dr. Sauter-Louis für ihre unterstützende Betreuung während der Praktikumszeit danken. Nicht nur das Arbeiten an meinen Projekten, sondern auch die Zusammenarbeit mit den Kollegen am IfE hat mir sehr viel Freude bereitet. Außerdem möchte ich dem Förderverein des FLI für die Teilerstattung der Wohnkosten meinen Dank aussprechen.
4 Studenten aus Tübingen, Praktikum am Institut für Immunologie, Juli/August 2018
Wir möchten dem Förderverein für die Finanzierung des zweiwöchigen Praktikums, vom 23. Juli bis 4. August 2018, im Friedrich-Löffler-Institut auf der Insel Riems danken. Dadurch wurde uns ein Einblick in die faszinierende Welt der Viren, in den Arbeitsgruppen von Prof. Dr. G. Meyers und Dr. C. Luttermann, ermöglicht. Wir haben in dieser Zeit viel Neues über Viren im Allgemeinen und das Arbeiten mit Viren im Laboralltag gelernt. Für junge Studierende, in unserem Fall kurz vor dem Bachelorabschluss, ist es sehr wichtig möglichst viele Bereiche kennenzulernen und so auch die eignen Interessen zu erforschen. Durch Ihre Unterstützung wurde uns dies am Hauptstandort des Bundesforschungsinstituts für Tiergesundheit ermöglicht.
Vielen Dank und freundliche Grüße,
Malina John, Ronja Burggraf, Hannes Wierig, Andreas Witzemann
Daniela List, Praktikum am IVD, Juli 2018
Da das Tätigkeitsspektrum eines Tierarztes sehr breit gefächert ist, habe ich während meines „großen Praktikums“ im Studium die Chance genutzt, abseits von Praxis oder Klinik, am FLI einen Einblick in den Bereich der Forschung zu bekommen.
Bereits vor zwei Jahren hatte ich während eines Wahlpflichtfachs von Professor Beer die Möglichkeit ein wenig Laborluft zu schnuppern und mein Interesse für Virologie wurde geweckt. In den letzten vier Wochen arbeitete ich zusammen mit Frau Dr. Köthe mit molekularbiologischen Methoden an der rekombinanten Herstellung zweier Influenza-Viren.
Dass aus den acht einzelnen DNA-Plasmiden, die wir selbst herstellten, ein infektionsfähiges Virus werden sollte, war im ersten Moment unvorstellbar und sehr faszinierend. Doch unsere Versuche in der Zellkultur zeigten schließlich, dass wir erfolgreich waren, die Zellen waren infiziert.
Es hat Spaß gemacht, Teil eines solchen Projektes zu sein und ich hoffe, dass die Arbeit weiterhin gelingt, sodass diese Viren auch bald im Tierversuch eingesetzt werden können.
Ich möchte mich sehr herzlich bei Dr. Susanne Köthe bedanken, die mir alles sehr geduldig und freundlich erklärt und gezeigt hat, mich dann aber auch schnell selbstständig arbeiten ließ.
Vielen herzlichen Dank richte ich ebenfalls an das gesamte Labor von Frau Dr. König, in dem immer ein angenehmes, herzliches Klima herrschte.
Zudem gilt mein Dank dem Förderverein des FLI, der meinen Aufenthalt auf Riems finanziell unterstützt hat.
Katharina Zaade, Praktikum am Institut für Epidemiologie, Juli 2018
Als Tiermedizinstudentin der LMU fand ich mich im 5. Semester in der Epidemiologie-Vorlesung von Frau Dr. Sauter-Louis wieder. Die Verknüpfung von Tiermedizin und Mathematik hat mich sofort interessiert. Um eine bessere Vorstellung von der wirklichen Arbeit eines Epidemiologen zu bekommen, zog es mich im Rahmen des „großen kurativen Praktikums“ für einen Monat auf die Insel Riems. Gleich am ersten Tag wurde ich sehr freundlich von den Mitarbeitern aufgenommen und jeder hat mir einen guten Einblick in die verschiedenen Arbeitsschwerpunkte gegeben.
Das Projekt, in das ich für die Zeit des Praktikums eingebunden wurde, beschäftigte sich mit der Ausbreitung der ASP in Europa – ein spannendes und wichtiges Thema. Nach einer Einführungsphase wurden mir bald Aufgaben zur selbständigen Erarbeitung übertragen. Dabei konnte ich mich intensiv mit der Analyse von Ausbruchsdaten unter verschiedenen Gesichtspunkten beschäftigen und meine Ergebnisse mit den zuständigen Mitarbeitern diskutieren.
Der gesamte Monat, den ich am FLI verbracht habe, war geprägt von einem sehr angenehmen Umgang miteinander. Die Arbeit war sehr interessant und es war besonders schön, als Praktikantin so gut in den Alltag am Institut allgemein sowie in das Projekt im Speziellen integriert zu werden. Auch für die weitere Betreuung „drum herum“, beginnend bei der Vermittlung eines Gästezimmers bis hin zum Bahnhofstransfer am letzten Praktikumstag, gab es freundliche Ansprechpartner, die für alle Fragen ein offenes Ohr hatten und hilfsbereit zur Seite standen.
Dafür danke ich dem kompletten Epi-Team, besonders Frau Dr. Sauter-Louis, Frau Dr. Schulz, Frau Schell und Herrn Dr. Staubach.
Mein weiterer Dank geht an den Förderverein, der meinen Aufenthalt am FLI finanziell unterstützt hat.
Lukas Möck, Praktikum am Institut für Infektionsmedizin, Februar - Juli 2018
Das Friedrich-Loeffler-Institut wurde mir, während meines Biotechnologiestudiums, in einer Mikrobiologievorlesung vorgestellt. Diese handelte von der Maul- und Klauenseuche, die anfänglich im Institut untersucht wurde. Zu diesem Zeitpunkt hörte ich erstmals auch von dem einzigartigen Standort. Es schien mir unmöglich, dass ich jemals dort arbeiten könnte. Als ich herausfand, dass eine Kommilitonin bereits ihr Praxissemester am FLI absolvierte, wusste ich wo ich mich bewerben werde. Im Sommersemester 2018 absolvierte ich am Institut für Infektionsmedizin mein 6-monatiges Praxissemester.
Während dieser Zeit beschäftigte ich mich hauptsächlich mit der Diagnostik des Koi-Herpesvirus via PCR, qPCR, ELISA oder durch Zellkulturen. Als eigenes Projekt entwickelte ich eine Methode zur Chromosomenpräparation aus CCB-Zellen.
Im Nachhinein kann ich kann ich sagen, dass meine Erwartungen bei weitem übertroffen wurden und ich mein Praxissemester jederzeit erneut am FLI ablegen würde. Neben vielen Methoden, die ich bis dato nur aus der Theorie kannte, lernte ich zudem ein eigenes Projekt zu planen und zu bearbeiten.
Ich möchte Sven Bergmann, Sandro Klafack und Yeon-HwaJin meinen besonderen Dank aussprechen, die mich freundlich in Ihr Laborteam aufnahmen und mich während des Praktikums bestens betreut und unterstütz haben. Ebenso möchte ich dem Förderverein danken, der mich finanziell unterstützte.
Lukas Möck
Christina Muggenthaler, Praktikum am Institut für Virusdiagnostik, Mai/Juni 2018
Für insgesamt 4 Wochen meines großen tiermedizinischen Praktikums zog es mich von der LMU München auf die Insel Riems. Vom ersten Moment an nahmen mich Frau Dr. König und ihr Team mit absoluter Freundlichkeit unter ihre Fittiche, erklärten ausführlich und beantworteten mir allerlei Fragen rund um die Laborarbeit in der Virusdiagnostik. Nach dem anfänglichen Über-die-Schulter-Schauen wurden mir bald schon die ersten eigenen Aufgaben anvertraut. Somit hatte ich die Möglichkeit, mir neben theoretischem Wissen auch etwas praktisches Können zu erarbeiten. So bekam ich unter anderem Einblicke in die Welt der Zellkulturen, Virusanzucht, konventionellen PCR, RT-PCR, nested PCR, Gelelektrophorese, ELISA und IFT – von der Vorbereitung über die Ausführung bis hin zur Auswertung der erlangten Ergebnisse.
Insbesondere möchte ich mich bei Frau Dr. König für ihr immer offenes Ohr, ihre scheinbar endlose Geduld beim Erklären und die vielen hilfreichen Erläuterungen bedanken. Auch für die großartige Zusammenarbeit und Atmosphäre im Team sage ich Danke an Laura Richter, Lars Janzen und Dr. Susanne Köthe. Es waren sehr schöne und lehrreiche Wochen am FLI, an die ich gerne zurückdenken werde.
Weiterhin gilt mein Dank dem Förderverein des Friedrich-Loeffler-Institut, der mein Praktikum finanziell unterstützt hat!
Virologiepraktikum für Humanbiologiestudenten der Universität Greifswald, März 2018
Vom 19. – 29. März 2018 fand zum zweiten Mal das Virologiepraktikum für Humanbiologiestudenten der Universität Greifswald im Schulungslabor des FLI statt. Die Studierenden konnten sich während des Praktikums mit grundlegenden Techniken der virologischen Forschung auseinandersetzen. In kleinen Gruppen beschäftigten sich die Studierenden mit der Quantifizierung von Viren mittels Plaquetest, dem Nachweis von Viren mittels Polymerasekettenreaktion und serologischer Testverfahren, der Herstellung rekombinanter Virusproteine unter Verwendung verschiedener Expressionssysteme und der Untersuchung der Wirkung antiviraler Substanzen. Zum Abschluss des Praktikums musste jeder Studierende einen Kurzvortrag zu einem der durchgeführten Experimente vorbereiten.
Drei der Studierenden werden zukünftig eine Bachelorarbeit am FLI anfertigen. Freundlicherweise wurden die Fahrtkosten zur Insel Riems erneut durch den Förderverein erstattet.
4 Studenten der TiHo Hannover, Praktikum am Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger, Februar 2018
„Darf man das vortexen?“ – Unser Praktikum am FLI auf der Insel Riems (20.02-23.02.2018)
Früh morgens machten wir uns auf von Hannover nach Greifswald. Als das Navi dann die letzten zehn Minuten zum eingegebenen Ziel anzeigte, wunderten wir uns, dass eine so große und bedeutsame Einrichtung so abgeschieden liegen sollte. Auf der doch recht abenteuerlichen Zufahrtstraße näherten wir uns dem Gebäudekomplex. Die Sicherheitseinrichtungen und Türsysteme waren ungewohnt, was am ersten Tag noch für ein wenig Verwirrung sorgen sollte.
An der Wache wurden wir dann von Anne Balkema-Buschmann abgeholt. Nach dem Unterzeichnen der nötigen Papiere zeigte sie uns die Insel und erklärte die Aufteilung der Gebäude. Besonders interessant war hier die Geschichte des Instituts, die dann auch eine Erklärung für die Insellage lieferte. Bei dem guten Wetter waren die Wildschweine draußen und so konnten wir diese bestaunen. Nach einem kurzen Abstecher in die Wäscheausgabe, ging es auch schon gut ausgerüstet in das Labor. Dort lernten wir weitere Menschen des INNT kennen, die uns bei Fragen immer halfen und auch gerne von ihrer Arbeit erzählten.
Faszinierend ist, dass ausgesprochen viele Tierärzte in dem Institut arbeiten. Einige von uns hatten bereits in anderen Instituten Erfahrungen sammeln können und waren dort eher auf Biologen gestoßen. So nutzten wir die Chance und stellten in den Inkubationszeiten viele Fragen. Auch konnte wir ihnen bei ihren Arbeit über die Schulter schauen und viel darüber erfahren, was sehr interessant war, da man ein Bild davon bekam, wie etablierte Labormethodik standardisiert eingesetzt wird.
In den vier Tagen führten wir anhand von Protokollen verschiedenste Versuche durch. Die Methoden waren teilweise im Ansatz bekannt, teilweise aber auch völlig neu. Anne stand uns dabei immer für Fragen zur Verfügung, leitete in den ersten Tagen noch viel an und beantwortete unsere doch zugegeben recht häufige Frage „Kann man das vortexen?“ mit viel Geduld. Der Vortexer wurde im Laufe des Praktikums nämlich zu unserem Lieblingsgerät. Aber auch andere Geräte wie der „PipettBoy“ oder die „Wippe“ sorgten für Faszination.
Als wir dann allmählich sicherer wurden, arbeiteten wir immer selbstständiger. Die Arbeit im Team hat sehr viel Spaß gemacht und einige Diskussionen angeregt, z.B. wie gewisse Formulierungen zu deuten wären. Nachdem die ein oder andere Kopfrechenaufgabe gelöst worden war, warteten wir gespannt auf die jeweiligen Auswertungen. Reagierten die Reagenzien? Hatten die Färbungen funktioniert? Wir hatten sowohl Erfolgserlebnisse, als auch Misserfolge, so sahen wir die fluoreszierende Kernfärbung bei der IF und erzielten aussagekräftige Ergebnisse beim ELISA, aber stellten auch fest, dass unlogische Reaktionen und fehlgeschlagene Experimente dazugehören und die Ergebnislage auch sehr von der Einstellung der jeweiligen Geräte abhängt. Wir bekamen langsam einen Eindruck, wie der Alltag in der Forschung aussähe.
Am Donnerstagmorgen nahm uns die Doktorandin, mit der wir schon zusammen gearbeitet hatten, mit zu einem „Progress“, wo Doktoranden ihre Projekte vorstellten und Tipps aus dem Auditorium bekamen. Die Veranstaltung war sehr interessant, überraschen gut zu verstehen und hat ein wenig gezeigt, was einen selbst bei einer Doktorarbeit erwarten könnte.
Ein großes Highlight für uns angehende Tiermediziner war der Besuch bei den Flughunden mit deren Proben wir zuvor größtenteils gearbeitet hatten. Hier erfolgte die Verknüpfung Tier und Eppi, die die Arbeit im Labor ganz anders veranschaulicht.
Zusammengefasst haben wir in den vier Tagen am FLI sehr viel gelernt und viele Eindrücke gesammelt. Diese Möglichkeit die Laborarbeit in diesem Umfang einmal kennenzulernen kommt im Studium meist zu kurz und so sind wir sehr froh, dass das FLI dies anbietet und dem Mysterium „Forschung“ ein Bild gibt.
Wir möchten uns auch für die verständnisvolle Anleitung, die immer wieder zu Selbständigkeit ermutigte, bedanken. Die Zeit hat uns sehr viel Spaß gemacht und u.a. nehmen wir mit, dass man außer Zellen und Micellen eigentlich fast alles vortexen darf.
Antonia Dyroff, Praktikum am Institut für Virusdiagnostik, Februar 2018
Die LMU bietet 2 Wahlpflichtfächer für Tiermediziner auf der Insel Riems an. Da es zeitlich leider nicht geklappt hat, beschloss ich ein Praktikum am Friedrich-Loeffler-Institut zu machen. Ich wurde freundlich am IVD von Frau Dr. König und ihren Mitarbeitern empfangen. In den 4 Wochen durfte ich einmalige Einblicke in Diagnostik und Forschung erhalten. Von ELISA über die nested PCR bis hin zu Immunofluoreszenz und Zellkulturen anlegen war alles dabei.
Es war ein tolles Praktikum und ich kann es wirklich jedem empfehlen!
Abschließend möchte ich mich ganz herzlich bei Frau Dr. König und Frau Dr. Köthe und allen Mitarbeitern sowie dem Förderverein bedanken.
Sophie Aurich, Praktikum am Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger, Oktober/November 2017
Während der Rotation im letzten Jahr meines Tiermedizinstudiums wird uns die Möglichkeit gegeben, uns die unterschiedlichen Arbeitsfelder eines Tierarztes anzuschauen.
Um also den Bereich Forschung genauer kennen zu lernen habe ich mich zur Insel Riems begeben und sechs Wochen im Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger verbracht.
Hier wurde ich in den ersten beiden Wochen von Dr. Keller betreut. So konnte ich den Arbeitsalltag eines Forschers aber auch den täglichen Ablauf an einem so großen Institut wie dem Friedrich-Loeffler-Institut kennen lernen.
Durch mein eigenes kleines Projekt habe ich nicht nur viele unterschiedliche labordiagnostische Methoden kennen gelernt, sondern auch wie Forschung im Hinblick auf eine ganz bestimmte Fragestellung funktioniert.
Außerdem habe ich mit Dr. Keller den SPF-Bereich besucht, in welchem ich bei der Betreuung transgener Mäuse geholfen habe.
Danach bin ich in die Arbeitsgruppe von Dr. Balkema-Buschmann gewechselt und wurde dort in den restlichen vier Wochen von Arian Köhler betreut, welcher mich im Rahmen seiner Doktorarbeit in seine Projekte eingebunden hat. Da ich selber gerne promovieren möchte, war es sehr hilfreich das Doktorandenleben am FLI mitzuerleben und einen Einblick in Organisation und Durchführung eigener Projekte zu bekommen.
Ich hatte eine wunderbare und vor allem lehrreiche Zeit hier, besonders da ich von allen so freundlich aufgenommen und direkt in das Arbeitsleben hier integriert wurde.
Franziska Sick, Praktikum am Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger, Juli/August 2017
Ich habe im Rahmen meines Tiermedizinstudiums an der LMU München 8 Wochen des großen Praktikums am FLI am Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger verbracht. Für meinen späteren beruflichen Werdegang habe ich schon länger Forschung und Laborarbeit in Betracht gezogen, darum war dieses Praktikum eine tolle Gelegenheit, einen tieferen Einblick in dieses Fachgebiet zu erlangen.
Für die 8 Wochen war ich im Labor von Frau Dr. Anne Balkema-Buschmann dem Doktoranden Arian Köhler zugeteilt und habe in seinem Projekt über Astroviren bei heimischen Fledermäusen mitgearbeitet.
Nach einer guten Einarbeitung konnte ich schon in der ersten Woche viele Aufgaben selbstständig erledigen und mein theoretisches Wissen aus dem Studium endlich auch praktisch anwenden. Von konventioneller PCR bis hin zur Etablierung einer multiplex real time PCR, Sequenzierungen und Zellkultur war die Arbeit vielseitig und interessant.
Ich möchte mich noch mal ganz herzlich bei Arian und Anne für dieses tolle Praktikum bedanken, ich hatte eine sehr schöne Zeit am FLI und habe einiges gelernt. Auch vielen Dank an den Förderverein für die finanzielle Unterstützung!
Lea Tölken, Praktikum am Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger, August/September 2017
Im Rahmen des Berufspraktikums während meines Biochemiestudiums an der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald habe ich zwei Monate am FLI am Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger verbracht.
Während des Praktikums hatte ich die Chance, Methoden, die ich bisher nur theoretisch aus Vorlesungen kannte, endlich einmal praktisch anzuwenden. Dies geschah zuerst unter Anleitung, später aber auch selbstständig. In einem eigenen kleinen Projekt habe ich mich dann mit der Expression und Reinigung eines Proteins des Puumala-Hantavirus beschäftigt. Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Praktikum sehr viel Spaß gemacht hat und ich in den zwei Monaten eine Menge über die praktische Laborarbeit und die wissenschaftliche Forschung gelernt habe.
An dieser Stelle noch einmal vielen lieben Dank an Rainer Ulrich, für die Möglichkeit mein Praktikum in seiner Arbeitsgruppe zu machen, und an Florian Binder für die tolle Betreuung während des Praktikums. Vielen Dank außerdem an die gesamte AG Ulrich für das spannende Praktikum und den Förderverein des FLI für die finanzielle Unterstützung.
Lea Tölken
Sina Nippert & Marei Gerbert, Praktikum am Institut für Virusdiagnostik, August 2017
1-wöchiges Wahlpflichtfach am Institut für Virusdiagnostik
Wir, zwei Tiermedizinstudentinnen der LMU in München, haben Ende August 2017 den Weg nach Riems angetreten, um am Friedrich-Loeffler-Institut am Wahlpflichtfach "Biologie und Diagnostik von Tierseuchenerregern" teilzunehmen.
Vor Ort wurden wir herzlichst von Herrn Prof. Dr. Beer und dem Laborteam von Frau Dr. Wernike empfangen und aufgenommen.
Es ging direkt ins Labor und wir untersuchten SBV- und BVD-Proben aus dem offiziellen Ringtest mittels ELISA und RT-PCR. Außerdem durften wir Zellkulturen umsetzen und uns wurden weitere diagnostische Verfahren wie SNT und NGS erklärt.
Zu jederzeit war das Laborteam unseren löchernden Fragen ausgesetzt; vielen Dank für eure Ausdauer und die Zeit, die ihr euch für uns genommen habt - wir haben sehr viel gelernt!
Äußerst interessant war auch die Vortragsreihe, an der wir teilnehmen durften. So haben wir aktuellste Informationen zu Infektionskrankheiten (u. a. AI und Usutu) erhalten. Zudem hat Herr Prof. Dr. Beer sich unserer angenommen und uns ausführliche Informationen zu bedeutenden Seuchen wie BVD, MKS und einigen mehr zukommen lassen.
Die Einblicke zu den hier wohldurchdacht durchgeführten Tierversuchen sowie den Besuch im Versuchstierstall bei den Kälbern werden wir nicht vergessen.
An dieser Stelle möchten wir uns noch mal recht herzlich für die intensive Betreuung am Institut für Virusdiagnostik sowie die Unterstützung des Fördervereins bedanken!
Wir kommen wieder zum Praktikum, soviel können wir jetzt schon sagen :)
Sina und Marei
Raijana Schiemann, Praktikum am Institut für Infektionsmedizin, August/September 2017
Das Biologie-Studium an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald bietet im 6. Semester innerhalb eines Spezialmoduls die Möglichkeit, seine Fähigkeiten und Kompetenzen in einem selbst gewählten Bereich zu erweitern. Unter anderem steht ein Berufspraktikum zur Auswahl.
Grade im universitärem Alltag ist die Förderung der praktischen Arbeit von großer Wichtigkeit. Daher hat es mich besonders gefreut, dass ich meine praktischen Fähigkeiten in vier Wochen am FLI erweitern konnte. Aufgrund meiner Ausbildung zur BTA waren mir schon viele Methoden und Abläufe bekannt, aber durch das selbstständige Arbeiten wurden meine Fertigkeiten auf dem molekularbiologischen, serologischen und virologischen Gebiet aufgefrischt, geübt und erweitert. Besonders ELISA, DNA-Extraktion, real-time PCR und Zellkultur-Methoden wurden verinnerlicht.
Doch nicht nur die Methoden im Labor wurden mir nähergebracht. Ich habe einen guten Einblick in die Struktur und den Ablauf der Forschung bekommen. Angefangen vom Aufbau eines Forschungsprojekts, z. B. im Rahmen einer Promotionsarbeit, über die Tätigkeiten einer/eines TA im Labor, bis hin zur großen Organisation des gesamten Instituts.
Vielen Dank an Sandro Klafack für die gute Betreuung im Labor und an den Förderverein des FLI für die Unterstützung durch Fahrtkosten.
Raijana Schiemann
Anja Glatter, Praktikum am Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger, Juli/August 2017
Im Rahmen meiner Ausbildung, die ich an einer höheren Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt für chemische Industrie absolviere, verbrachte ich zwei Monate am FLI am Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger.
Im Laufe der Ausbildung wurde in mir das Interesse an molekularbiologischen und biochemischen Methoden geweckt, weshalb ich mich um einen Praktikumsplatz hier beworben habe.
Primär wurde ich von der Doktorandin Kathrin Jeske betreut. Die Zusammenarbeit mit ihr gab mir einen guten Einblick, wie man in der Forschung tätig ist. Was mich besonders erfreute, war die Tatsache, dass ich im Labor nach sehr kurzer Zeit eigenständig arbeiten durfte.
Zusammenfassend war die Zeit am FLI für mich sehr interessant, es hat viel Spaß gemacht und ich bin nach den 2 Monaten um einige Erfahrungen reicher.
Ein großes Dankeschön geht an PD Dr. Rainer G. Ulrich, der das Ganze möglich gemacht hat. Vielen Dank an Kathrin für die gute Betreuung während meines Praktikums und an den Förderverein für die finanzielle Unterstützung.
Anja Glatter
Jana Legler, Praktikum am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie, März - August 2017
Praktikum am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie im Rahmen des Bachelorstudiums Biotechnologie an der HS-EsslingenFür mein 6-monatiges Pflichtpraktikum nahm ich die lange Reise vom Süden an die Ostsee auf mich und ich muss sagen, es hat sich gelohnt!
Während des Praktikums hatte ich die Chance im Labor für Molekularbiologie der Rhabdoviren und anderer negativ Strang RNA Viren, im IMVZ zu arbeiten. Mein Projekt beschäftigte sich mit der Zellkulturadaptierung von Rabies Viren. Dabei konnte ich das Arbeiten mit Viren, sowie zellkulturtechnische und molekularbiologische Techniken verinnerlichen. Der Leiter der AG, Dr. Stefan Finke, und die anderen Mitarbeiter der Gruppe gaben mir die Chance eigenständig zu arbeiten, standen mir bei Fragen allerdings stets zur Seite und waren hilfsbereit. Generell gefiel mir die Arbeit und Atmosphäre am FLI sehr gut, weswegen ich mir gut vorstellen kann für spätere Arbeiten zurückzukehren.
An dieser Stelle möchte ich Herrn Finke und der gesamten Arbeitsgruppe für das spannende Praktikum und die Unterstützung danken. Vielen Dank auch an den Förderverein für die Unterkunftsbeihilfe.
Jana Legler
Esther Evers, Praktikum am Institut für Epidemiologie, Juni/Juli 2017
Während meines Tiermedizinstudiums an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover habe ich gemerkt, welche vielfältigen Perspektiven mein Studiengang eigentlich bietet. Da mich sowohl Nutztiere als auch die tiermedizinische Forschung interessieren, stellt die Praktikumszeit im 9./10. Semester für mich eine gute Gelegenheit dar, unterschiedliche Berufsfelder kennen zu lernen. Und da das FLI die erste Adresse für tiermedizinische Forschung ist, stand für mich schnell fest, dass ich mich hier für ein Praktikum bewerben werde.
Daher habe ich den Juni/Juli 2017 im Institut für Epidemiologie verbracht. Dort habe ich mich mit Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen beschäftigt. Mein Schwerpunkt lag auf dem Verhalten von Wildschweinen gegenüber potentiell mit ASPV kontaminierten Böden und möglichen Folgen für eine Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest. Dabei konnte ich sehr eigenständig ein kleines Projekt erarbeiten und habe auf diese Weise einen guten Einblick bekommen, wie der Alltag als Wissenschaftler aussehen kann. Die Praktikumszeit hat mir sehr viel Spaß gemacht und durch die vielfältigen Forschungsschwerpunkte am FLI habe ich viele neue und interessante Eindrücke gewonnen.
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz besonders beim Team der Epidemiologie für die herzliche Aufnahme und beim Förderverein des FLI für die Unterstützung bedanken.
Julia Hartlaub, Praktikum an Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger im Mai 2017
Im Rahmen des großen Praktikums im 10. Semester meines Tiermedizinstudiums an der LMU in München verbringe ich einen Monat hier am FLI am Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger.
Im Laufe der Semester hat sich bei mir herausgestellt, dass ich eher nicht als praktischer Tierarzt tätig werden will, sondern mich vor allem für den Bereich Forschung interessiere. In München war ich schon am Helmholtz Zentrum und im Genzentrum, aber natürlich ist das FLI die erste Adresse für tiermedizinische Forschung, weswegen schnell klar war, dass ich mich um einen Praktikumsplatz hier bewerben will.
Ich arbeite in der Forschungsgruppe von Herrn Dr. Keller, primär werde ich von der Doktorandin Rebecca König betreut. Das gibt mir auch gleich einen sehr guten Einblick, wie das Doktorandenleben am FLI aussieht und wie man als Nachwuchswissenschaftler seine Projekte organisiert und durchführt. Bereits eine Stunde nach Betreten des FLI am ersten Tag war ich mit einem kostenlosen Leihfahrrad ausgestattet und hatte alle relevanten Einweisungen erhalten. Das ist wirklich eine super Organisation! Im Labor darf ich sehr viel eigenständig arbeiten, von PCR über Western Blot bis hin zu Klonierungen. Das freut mich wirklich, da man nur allzu oft bei Praktika sich auf das reine Zuschauen beschränken muss. Insgesamt gefällt es mir sehr gut hier, weswegen ich mir eine spätere Dissertation auch gut vorstellen kann.
Vielen Dank an Rebecca und Markus für die gute Betreuung während meines Praktikums und an den Förderverein für die finanzielle Unterstützung für die Unterkunft am FLI.
Julia Hartlaub
Lorenz Ulrich, Praktikum am Institut für Virusdiagnostik, April/Mai 2017
Im Sommersemester 2016 nahm ich an dem von Herrn Prof. Beer für Münchner Tiermedizinstudenten angebotenen Wahlpflichtfach Diagnostik von Tierseuchenerregern teil.
Die Woche in den Labors und Ställen des FLI war sehr interessant. Ich habe mich daher sehr gefreut, einen Teil meines großen kurativen Praktikums am Institut für Virusdiagnostik im Labor Dr. König zu verbringen.
Während des Praktikums arbeitete ich an einem Forschungsprojekt zur Erstellung eines DIVA – Markerimpfstoffes mit. Ich durfte verschiedene molekular- und mikrobiologische Methoden selber anwenden, die ich bis dahin nur theoretisch kannte. Andererseits konnte ich die Arbeit eines Referenzlabors mit seinen verschiedenen Aufgaben kennenlernen. Ich denke, dass das Praktikum die einmalige Chance ist, während des Studiums, unter fachkundiger, ausgesprochen engagierter und geduldiger Anleitung praktisch in einem Labor und aktiv in der Forschung zu arbeiten.
Ich möchte mich an dieser Stelle insbesondere bei dem Laborteam Dr. König, vor allem Frau Dr. Köthe, und auch Herrn Prof. Beer für ein wunderbares Praktikum bedanken. Außerdem ein herzlicher Dank dem Förderverein des FLI für die Unterstützung.
Lorenz Ulrich
Praktikum "Tierseuchendiagnostik" am Institut für Virusdiagnostik im April 2017
Sehr geehrte Mitglieder des Fördervereins,
Im Herbst 2012 hatte ich das erste Mal die Möglichkeit ein Praktikum im IVD des Friedrich-Löffler-Institutes auf dem Riems zu absolvieren. Für mich als Agrarstudent eröffnete sich dadurch eine völlig neue Dimension der Tierseuchenforschung und -bekämpfung. Mein vierwöchiger Aufenthalt auf der Insel und die überaus freundliche Aufnahme in das Schmallenberg Virus Labor führten dazu, dass ich mich 2014 dazu entschloss mich für ein Zweitstudium der Veterinärmedizin zu bewerben um später besser im Bereich Tierseuchenforschung arbeiten zu können. Während des Studiums in Berlin stellte ich fest, dass nur wenige meiner Kommilitonen Näheres von dem Standort Riems und der Arbeit des dortigen FLIs wussten. Die Vermittlung des Lehrstoffes zur Diagnostik und Bekämpfung von viralen Tierseuchen in frontalen Vorlesungen ist für viele Studenten ohne praktische Laborerfahrung trocken, theorielastig und wenig begeisternd. Auf Grund der durch die Studienordnung vorgeschriebenen Pflichtpraktika und Prüfungszeiten ist es nur wenigen Studenten möglich, freiwillige Praktika vor dem Rotationsjahr zu absolvieren. Eine Vielzahl der angebotenen Wahlpflichtveranstaltungen finden während des Semesters auf dem Berliner Campus statt. Eine der wenigen Ausnahmen bildet der von Frau Dr. Blome angebotene, auf Riems stattfindende Kurs „Tierseuchendiagnostik“, an welchem ich in diesem Frühjahr teilnehmen konnte. Frau Dr. Blome und ihre Mitarbeiter ermöglichten meinen Kommilitonen und mir die Mithilfe bei der Durchführung von laufenden Tierversuchen und selbständige Laborarbeiten auf S3*- Niveau. Obwohl ich im Gegensatz zu meinen Kommilitonen wusste, was auf mich zukam, war der einwöchige Wahlpflichtkurs eine unheimlich beeindruckende Erfahrung. Frau Dr. Blome und ihre Mitarbeiter nahmen sich viel Zeit uns neben der aktuellen Seuchenlage von ASP und KSP auch die Prinzipien, Einsatzmöglichkeiten und Limitationen verschiedener Diagnostiksysteme zu erläutern. In vielen Gesprächen war es uns möglich, die Relevanz von und die ethische Verantwortung bei Tierversuchen zu diskutieren. Mich persönlich hat die Teilnahme an diesem Kurs wieder darin bestätigt, an meinem Plan einer Karriere in der Tierseuchenforschung festzuhalten. Da meine Praktika auf dem Riems einen starken Einfluss auf meinen beruflichen Werdegang hatten und weiterhin haben, möchte Ich Ihnen vielmals für die finanzielle Unterstützung die Sie mir und anderen Praktikanten des FLIs haben zukommen lassen danken.
Mit freundlichen Grüßen
Georg Beythien
15 Studentinnen und Studenten der Universität Greifswald im Schulungslabor des Friedrich-Loeffler-Instituts
Vom 13.03. bis 24.03.2017 kamen 15 Studentinnen und Studenten aus dem Studiengang "Humanbiologie" der Greifswalder Universität ins Schulungslabor des Friedrich-Loeffler-Instituts. Dort lernten sie unter der Anleitung von erfahrenen Wissenschaftlern des FLIs vielfältige Methoden und Techniken aus der Virusforschung kennen und probierten diese in Experimenten auch gleich selbst aus. So versuchte sich der wissenschaftliche Nachwuchs unter anderem in der Zellkultur und an der Isolation viraler Protein, aber auch am Western Blot und in der Virustitration.
3 Tiermedizinstudenten aus Hannover, Praktikum am Institut für neue und neuartige Tierseuchenerreger im Februar 2017
Vom 06.02. bis zum 10.02.2017 absolvierten waren wir im FLI auf der Insel Riems tätig. Wir das sind 3 Tiermedizinstudenten aus Hannover. In dem Praktikum sollte es um serologische Nachweißmethoden von Infektionserregern gehen.
Im Hinblick auf die Fächer der Mikrobiologie und der Virologie im Studiengang der Veterinärmedizin erhofften wir uns praktische Einblicke in die Thematik. Persönlich motivierte mich die Teilnahme an diesem Praktikum weil das FLI einer der wenigen Arbeitgeber auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Forschung in meiner gebürtigen Heimat ist. Schon mein Opa wurde durch die Präsenz des FLI zum Studium der Tiermedizin motiviert, obgleich er später als praktischer Tierarzt tätig war.
Der Tagesablauf während unseres Aufenthaltes am FLI gab uns einen guten Einblick in die Labortätigkeit. Zum Beispiel das es selbstverständlich ist sich Geräte und Arbeitsplätze mit anderen Wissenschaftlern zeitgleich zu teilen. Gegenseitige Rücksichtnahme und insbesondere sauberes Arbeiten klingen in der Theorie banaler als es die Praxis zeigte.
Immunfluoreszenz, PCR oder ELISA... alles schon mal gehört doch viel mehr als gefährliches Halbwissen war bei mir nicht vorhanden. Wieso versetzte ich die Zellkulturen mit bestimmten Lösungen? Warum dauert diese Nachweißmethode eigentlich solange ? Mit all diesen Fragen wandten wir uns an unsere Betreuerin, Frau Dr. Balkema-Buschmann. Weiter wurden wir von einer äußerst fachkompetenten Technischen Assistentin in unseren praktischen Fertigkeiten geschult.
Ob ich später einmal in diesem Bereich der Forschung arbeiten möchte kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantworten. Dafür sind die Berufsmöglichkeiten eines Tierarztes zu vielfältig und meine Ausbildung noch relativ am Anfang.
Zusammenfassend kann ich sagen das ich einen tiefgreifenden Einblick in die forschende Tätigkeit eines Tierarztes bekommen habe. Ich denke für diesen Bereich ist das FLI als Bundesbehörde eine verlockende Adresse für eine evtl. Doktorarbeit.
Ich hoffe die Vorlesungsreihe der Virologie im nächsten Semester wird mein Interesse im Fachgebiet weiter verstärken.
Mit freundlichen Grüßen
Felix Kerlikowsky
Ich heiße Jennifer Janina Hofmann und studiere Tiermedizin im 5. Semester an der Tierärztlichen Hochschule in Hannover. Im Rahmen eines 1-wöchigen Praktikums zum Thema „Serologische und immunologische Nachweisverfahren für Virusinfektionenen“ hatte ich die Gelegenheit das FLI und die Insel Riems kennenzulernen. Meine Neugier an dem Thema wurde bei mir dadurch geweckt, da meine Interessengebiete im Bereich Mikrobiologie, Virologie, Parasitologie und kleine Klauentiere liegen.
Für mich war das Praktikum eine schöne Gelegenheit um herauszufinden, ob ich mich grundsätzlich für die Labortätigkeit begeistere. Außerdem empfand ich es als eine Bereicherung die Methoden Western Blot, indirekter Anti-Körper-ELISA und Immunfluoreszenz selbst durchzuführen, um so diese Verfahren besser verstehen zu können. Am meisten beeindruckt hat mich die Immunfluoreszenz, da hier der Gegensatz zwischen Abbildungen in Lehrbüchern und Praxis am größten ist, denn die Schönheit der fluoreszierenden Zellen geht auf Abbildungen leider verloren.
Mit viel Herzlichkeit und Begeisterung wurden uns die jeweiligen Arbeitsschritte erklärt und auch viele nütziche Tipps gegeben. Außerdem erhielten wir auch einen Einblick in laufende Forschungsprojekte.
Insgesamt eine sehr interessante und lehrreiche Woche, die mir noch sehr lange positiv in Erinnerung bleiben wird.
Romano Strobelt, Praktikum am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie im November 2016
PraktikumsberichtMein Name ist Romano Strobelt und ich studiere an der Ernst-Moritz-Arndt Universität in Greifswald Humanbiologie im Master. Zurzeit befinde ich mich in einen 4 wöchigen Praktikum am Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie im Labor von PD Dr. Finke. Die Lehre des Fachs Virologie wird in Greifswald von den Dozenten der Insel Riems bewerkstelligt. Gerade diese enge Verknüpfung zwischen Bundesforschungsinstitut und Universität finde ich sehr spannend, wodurch ich mich schon früh für die Virologie und die Forschungsgruppen des FLI begeistert habe. So schrieb ich hier bereits meine Bachelorarbeit und absolvierte diverse universitäre Praktika. Ich komme gerne auf die Insel, da ich den engen Kontakt zwischen den Professoren und den Studenten sehr schätze. Ich fühle mich hier gut betreut und lerne viele verschiedene Einblicke und Methoden in der Virologie kennen, sodass ich mich am FLI für meine spätere Karriere sehr gut vorbereitet fühle.
Anne Dittrich, Praktikantin am Institut für Immunologie im November 2016
Im Rahmen meines Master-Studiums (M. Sc. Humanbiologie) an der Universität Greifswald absolviere ich im Institut für Immunologie des FLI ein 3-wöchiges Pflichtpraktikum.
Während dieses Praktikums erlerne ich wissenschaftliche Methoden und Techniken (wie z.B. RNA-Isolierung, PCR, Zellkulturarbeiten und FACS), die für meine weitere Ausbildung von großem praktischen Nutzen sind.
Ich möchte mich auf diesem Wege beim Förderverein des FLI für die finanzielle Unterstützung bedanken, die mir die täglichen Fahrten zur Insel Riems und zurück nach Greifswald ermöglicht.
Mit freundlichen Grüßen,
Anne Dittrich