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Förderpreise 2021

Diagnosis and molecular biology of Brucella abortus in Pakistan

 

bearbeitet am Institut für bakterielle Infektionen und Zoonosen

 

Brucellose ist eine weltweite Zoonose-hauptsächlich bei Hauswiederkäuern. Sie wird entweder nach einer beruflichen Exposition an Fachkräfte oder durch den Verzehr von kontaminierter, nicht pasteurisierter Milch an die Öffentlichkeit übertragen.

Insgesamt wurden 828 Rinderseren (409 Büffel und 419 Rinder), 1.000 Seren von kleinen Wiederkäuern (500 Schafe und 500 Ziegen) und 181 Seren von Straßen Hunden (mit engem Kontakt zu Wiederkäuern) an verschiedenen Orten in Punjab, Pakistan, gesammelt. Die Seren wurden auf Brucellose Abklärung gescreent. Bei Rindern wurde eine Gesamt-Seroprävalenz von 3,9 % festgestellt, während sie bei kleinen Wiederkäuern bei 5,1 % lag. Insgesamt 4,9 % der Hunde hatten Viehbrucellose, während 37,6 % positiv für Hundebrucellose waren. Brucella abortus war der am häufigsten identifizierten Erreger. Als Risikofaktoren wurden in allen Fällen der Standort und die Genetik, die Körperkondition und das Alter der Tiere identifiziert.

Es wurde gezeigt, dass die Brucellose ein anhaltendes Problem in Viehzuchtbetrieben und bei Hunden im Punjab, Pakistan, ist. Robuste, billigere und zuverlässige Diagnosetests werden sowohl für Vieh- als auch für Hunde-Brucellose benötigt. Nichtsdestotrotz werden Fortbildung, Biosicherheitsmaßnahmen, Sensibilisierungsprogramme und die Umsetzung dieser Maßnahmen auf Farmen und Laborebene dazu beitragen, die Brucellose in Pakistan in Zukunft zu bekämpfen. Der Verzehr von pasteurisierter Milch wird empfohlen.

Abbildung: Probenahmestellen von Rindern, Schafen, Ziegen und Hundeseren für das Brucellose-Screening in Punjab, Pakistan

Abb.: T. Jamil