DIFFERENCES IN NATIONAL LEGISLATIONS FOR AFRICAN SWINE FEVER WORLDWIDE
bearbeitet am Institut für Internationale Tiergesundheit/One Health
Ich bin Absolventin der Veterinärmedizinischen Fakultät Nantes, Frankreich und komme aus Luxemburg. Im Rahmen meines Masterstudiums in Public Health habe ich ein fünfmonatiges Praktikum (Feb. – Juli 2020) am Institut für Internationale Tiergesundheit/One Health (IITG) auf der Insel Riems absolviert. Während dieses Aufenthaltes konnte ich die Arbeiten für meine Masterarbeit durchführen.
Das Thema, an dem ich gearbeitet habe, betraf die Gesetzgebung zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in unterschiedlichen Ländern der Erde. Ich habe Gesetzestexte zur ASP-Bekämpfung aus neun Ländern und fünf Kontinenten miteinander verglichen. Das Ziel der Studie war es, Verbesserungsmöglichkeiten durch den Vergleich nationaler Rechtstexte herauszuarbeiten. Dank des Rückblicks und der Analyse der rechtlichen Vorschriften auf globaler Ebene konnten einige wichtige Erkenntnisse gewonnen werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit habe ich zusammen mit den Kollegen aus dem Institut für Internationale Tiergesundheit in einer Fachzeitschrift Anfang dieses Jahres veröffentlicht.
Der Aufenthalt am IITG war für mich sehr wertvoll. Ich konnte mein Wissen über allgemeine Prinzipien der Gesetzgebung sowie über das Wesen anzeigepflichtiger grenzüberschreitender Tierseuchen und deren Bekämpfung deutlich erweitern. Die komplexen Zusammenhänge zwischen den wissenschaftlichen Hintergründen, biologischen Tatsachen, politischen Entscheidungen, wirtschaftliche Zwängen sowie den sozialen Gegebenheiten wurden für mich etwas deutlicher. Außer der konkreten Arbeit an meinem Thema hatte ich die Gelegenheit, die Dynamik und Arbeitsweise sowie die Mentalität des IITG-Teams kennenzulernen und aktiv mich daran zu beteiligen. Die Arbeit im IITG und das international ausgerichtete Projekt hat meine Wünsche und Ziele perfekt erfüllt.
Ich bin Dr. Klaus Depner sowie dem ganzen Team am IITG für die Betreuung und den konstruktiven Austausch während des gesamten Projekts sehr dankbar. Ich wurde herzlich aufgenommen, wunderbar betreut und unterstützt. Ich habe ein sehr angenehmes Arbeitsumfeld und einen kollegialen Geist erlebt, der mich zu effizienter und engagierter Arbeit inspiriert hat.
Mein Dank geht auch an den Förderverein des FLI, der mich finanziell bei der Unterbringung im Gästehaus auf der Insel Riems unterstützt hat. Die Anerkennung meiner Arbeit durch den Förderverein ist gerade am Anfang meiner beruflichen Laufbahn eine große Unterstützung. Ich fühle mich dadurch geehrt und freue mich auf eine weitere Zusammenarbeit mit den Kollegen am FLI.